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Topcomics 2021 – Unsere Favoriten des letzten Jahres

The same procedure as last year? Aber natürlich doch. Vier Comicgate-Autoren – Christian Muschweck, Florian Schwebel, Jan-Niklas Bersenkowitsch und Gerrit Lungershausen – haben dem großen C (also: „Comics“ natürlich) einen Jahresrückblick gewidmet und die persönlichen Top-Comics des Jahres 2021 hervorgehoben.

Die TOP 5 von Christian Muschweck

Platz 5 – Rorschach
Tom King, Jorge Fornés
DC-Black Label, deutsch bei Panini

Die zwölfteilige DC-Maxiserie Rorschach von Tom King und Jorge Fornés hat mit Alan Moores und Dave Gibbons Watchmen etwa so viel zu tun wie eine Dylan-Dog-Episode mit Vampiren etwas mit Bram Stokers Dracula zu tun hat. Es gibt zwar Verweise auf die Ereignisse in Watchmen und einige Handlungen und Figuren sind davon auch motiviert, trotzdem ist Rorschach kein Watchmen-Sequel.

Im Kern geht es in Rorschach um eine radikale Gruppierung, die den US-Präsidenten töten will. Sie glauben, dass dieser weg muss, weil er seit 1985 unter der Gedankenkontrolle von Alien-Tentakelmonstern (Squids) steht. Watchmen-Kenner wissen natürlich, dass es nie Alien-Squids gab und dass die Alien-Invasion von 1985 ein monströser Fake war, womit wir beim eigentlichen Thema des Comics wären: Eine Idee, egal wie verstiegen, kann Fundament für ein Weltbild sein, im Kleinen wie im Großen. Der ganzen Watchmen-Welt ist spätestens seit Adrian Veidts monströsem Anschlag 1985 ein völlig neues, irreales Bezügesystem übergestülpt worden, dessen Fundament aus irrigen Annahmen, Fehlinterpretationen und einer Lüge um eine Alieninvasion besteht.

Rorschach ist auf geniale, bisweilen ermüdende Weise intertextuell und postmodern, eine fordernde Lektüre, bei der es mit einer einzigen Lektüre nicht getan ist. Auch auf grafischer Ebene passiert so einiges, so zum Beispiel im neunten Kapitel, das vom Layout her an Chris Ware erinnert und in variabler Reihenfolge gelesen werden kann. Das ist experimentell im besten Sinne und trotz einiger Längen eine Entdeckung wert.

Platz 4 – Lucky Luke: Zarter Schmelz
Ralf König
Egmont

Eigentlich erwartete man von Ralf König vor einiger Zeit mal eine Geschichte über moderne Political Correctness, doch ist wahrzunehmen, dass er dem Thema zuletzt gerne auswich und sich viel lieber mit seinen täglichen Konrad-und-Paul-Strips beschäftigte und zwischenzeitlich auch Zeit fand, die entspannt-lustige Lucky-Luke-Hommage „Zarter Schmelz“ zu machen. Verständlich, denn wer sich im Kulturkampf mit Argumenten platziert, reiht sich ja doch nur ein in die große Menge derer, die Recht haben wollen. Dazu kommt, dass man gerade in dieser Diskussion gerne vereinnahmt und instrumentalisiert wird, von daher ist Aussitzen, Abwarten und Schokolade-Essen fürs Erste die denkbar beste Handlungsalternative. (Dass es in Ralf König dennoch ordentlich gärt und brodelt, zeigen die jüngsten Episoden der neuen Staffel von Vervirte Zeiten. Es zeichnet sich bereits jetzt ab, dass 2022 ein interessantes Ralf-König-Jahr werden könnte.)

„Zarter Schmelz“ ist nicht nur pointenreich und gut erzählt, sondern zeigt auch, wie sehr Ralf König Lucky Luke verinnerlicht hat und sich in dem Figurenrepertoire und den zur Verfügung stehenden, reduzierten Mitteln bewegt wie der Fisch im Wasser. Auch das unrühmliche Ende der ersten Daltons wird endlich mal in Einklang gebracht mit der Restserie, was sonst wohl auf ewig verdrängt geblieben wäre. Und wenn selbst Lucky ein Bäuchlein kriegt, kann man sich als Leser nun in bester Gesellschaft wähnen. Danke dafür, Ralf König.

Platz 3 – Gundel Gaukeley: Wie alles begann …
Maya Astrup, Giorgio Cavazzano
Egmont (in LTB 553)

Es ist absolut angemessen, einmal im Jahr darauf hinzuweisen, was für einen Schatz an guten Geschichten das Lustige Taschenbuch Monat für Monat bereithält. Dass dabei das Niveau nicht auf allen 256 Seiten konstant hoch bleibt – geschenkt! Viel wichtiger ist doch, dass sich in jedem Buch mindestens eine Geschichte findet, die den nicht allzu hohen Anschaffungspreis von knapp 7 € wert ist. In der Dezember-Ausgabe 553 fand sich als erzählerischer Höhepunkt die Gundel-Gaukeley-Origin-Story „Wie alles begann“, in der Maya Astrup und Giorgio Cavazzano fabulierfreudig die Kindheit und Jugend der berüchtigten Hexe nacherzählen, wie sie sich Carl Barks sicher nie erträumt hätte, und sie lassen die Story selbstbewusst mit dem ersten Auftritt der Hexe enden, wie wir ihn – nun doch – aus Carl Barks legendärer Story „Der Midas-Effekt“ kennen. Jetzt, wo wir die Erzählung endlich einmal aus der Perspektive der abgefahrensten jungen Hexe des Disney-Kosmos erleben durften, darf Gundel unser ungeteiltes Mitgefühl sicher sein, wo wir doch alle wissen, dass sie ihr hoch gestecktes Ziel nie erreichen wird. Der alte Bertel wird bis zum Nimmerleinstag auf seiner alten Münze sitzen. Arme Magica.

Platz 2 – Marsupilami: Die Bestie
Frank Pé, Zidrou
Carlsen Comics

In Frank Pés Comics geht es in aller Regel um das Verhältnis zwischen Menschen und Tieren. Das war schon in seiner frühen Serie Jonas Valentin so (erste vollständige Neuauflage kommt 2022) und zieht sich seither wie ein roter Faden durch sein Schaffen. Darauf nimmt auch Franks Coautor Zidrou regelmäßig Rücksicht und hat die von ihm für Frank geskripteten Spirou-Geschichten stets von Tieren handeln lassen. In „Die Bestie“, dem ersten Teil dieser neuen Marsupilami-Serie bringt das Autorenteam das Marsupilami mit der tristen Realität des Nachkriegs-Belgiens in Einklang, was so gar nichts mit der naiv-utopischen Welt der frühen Spirou-Comics zu tun hat. Aber trotz einiger Tristesse und Düsternis sind die Figuren, Menschen wie Tiere, stets liebenswert-einnehmend und mit viel Schwung in Szene gesetzt. Auch wenn der optische Eindruck des Buchs, gerade was die Landschaften angeht, an Manuel Larcenets Blast erinnert, ist die Grundstimmung doch stets positiv (hier zur Rezension).

Platz 1 – Samsara
Frank Giroud, Michel Faure
Comicplus

Völlig ohne Ironie, ohne Querverbindungen zu anderen Comics und ohne Metaebene scheint Samsara fast schon etwas aus der Zeit gefallen: Eine exotische Abenteuergeschichte über eine progressive englische Lehrerin, die im 19. Jahrhundert einen Schatz in Indien sucht und sich dabei mit ihrer Reisegruppe gegen Aufständische ebenso zur Wehr setzen muss wie gegen die Natur, wilde Tiere, die Gier einzelner und dem Wahnsinn, der in ihrer Familie offensichtlich grassiert. Frank Giroud beweist, wie stets in seinen Erzählungen, ein gutes Gespür für soziale Milieus und historische Tableaus, doch wäre das alles nichts ohne die Bilder von Michel Faure, der in nahezu jedem Panel der 156 Erzählseiten sein Ausnahmetalent unter Beweis stellt und dabei in den Seitenkompositionen zeigt, wie spannend sich beispielsweise das Überqueren einer baufälligen Brücke in Szene setzen lässt. Das weckt Erinnerungen an Großereignisse des naturalistischen Abenteuerfilms wie William Friedkins Version von Lohn der Angst (Sorcerer) oder Werner Herzogs Aguirre. Abenteuer ist hier nur anfangs etwas Erstrebenswertes, auf der langen Strecke dagegen schlicht ein Synonym für Horror. Samsara gehört zum Spannendsten, was 2021 zu bieten hatte (die französische Originalausgabe ist bereits von 2008) und hat meine Begeisterung für den klassischen Autorencomic – auf dem Cover steht leicht anachronisitsch „Comicroman“ – neu entfacht.

Die TOP 5 von Gerrit Lungershausen

Platz 5 – Rückkehr nach Eden
Paco Roca
Reprodukt

Paco Roca inszeniert in Rückkehr nach Eden eine biografische Spurensuche anhand dreier Fotografien, die seine Mutter aus ihrer Jugendzeit hinterließ. War in Paco Rocas vorigem Band la casa noch das Sommerhaus des Vaters der zentrale Erinnerungsort, spürt die Erzählung nun dem Sommertag nach, an dem ein Strandfoto entstanden ist (hier zur Rezension).

Platz 4 – Fürchtetal
Markus Färber, Christine Färber
Rotopol

Die Geschwister Markus und Christine Färber haben mit Fürchtetal einen so beeindruckenden wie bedrückenden Comic über die Krankheitsgeschichte und den Tod ihres Vaters verfasst. Erinnerungsfragmente an die gemeinsame Familienzeit und den Verlauf der Krankheit, durchgehend auf Farbe verzichtend, werden schroff aneinandergefügt. Die abwechslungsreichen, poetischen und einprägsamen Text-Bild-Arrangements sind herausfordernd, aber eine zweite und dritte Lektüre wert.

Platz 3 – Parallel
Matthias Lehmann
Reprodukt

Mit Parallel hat Lehmann im vergangenen Jahr ein Comic-Projekt abgeschlossen, das er vor acht Jahren begonnen hatte und für das er von der Berthold-Leibinger-Stiftung 2018 in die Gruppe der Finalisten des Comicbuchpreises gewählt wurde. Dieses umfangreiche Debüt handelt von Karl Kling, der seine Homosexualität in den 1950ern nicht so leben kann, wie er es gern möchte. Aber was er will, weiß er eigentlich selbst nicht, und so versucht er, zwei Parallelleben zu führen – natürlich völlig erfolglos (hier zur Rezension).

 

Platz 2 – Dragman
Steven Appleby
Schaltzeit

Lange ist das Superheldengenre nicht mehr so intelligent und unterhaltsam gegen den Strich gebürstet worden wie in Dragman. Keine muskelstrotzenden Flattermänner und auch keine globalen Bedrohungen durch allzu raffinierte Superschurken. Ganz im Gegenteil: Anstelle von überzeichneten Männlichkeitsklischees bietet Dragman ein erfrischendes Understatement. Diese queere Superhelden-Kriminalgeschichte ist so verrückt, intelligent und komisch, dass man sie nicht verpassen sollte (hier zur Rezension).

Platz 1 – Stray Toasters
Bill Sienkiewicz
Splitter

Stray Toasters macht es einem nicht leicht: Wer nach den ersten drei Seiten noch nicht aufgegeben hat, wird über 200 Seiten lang wilde Collagen unter Einsatz verschiedener Techniken erleben dürfen. „Genießen“ wäre sicherlich zu viel versprochen, denn die komplexe Story über einen Mordfall ist ein wahrer Fiebertraum von über 200 Seiten. Bill Sienkiewicz hat mit Stray Toasters, zwischen Juni 1988 und Januar 1989 in vier Heften publiziert, ein sehr eigenwilliges Werk vorgelegt, und bislang ist niemand hierzulande auf die verrückte Idee gekommen, dieses schwerverdauliche Projekt an deutsche Leser*innen zu vermitteln. Daneben sieht alles andere nach prätentiösem Mainstream aus. Wer es etwas weniger verstörend mag, ist mit der Moby-Dick-Adaption von Sienkiewicz (frisch bei Splitter erschienen) übrigens besser bedient.

Die TOP-3+1-Webcomics von Jan-Niklas Bersenkowitsch

Patrik the Vampire
Bree Paulsen
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Patrik ist ein Vampir, der gern Pullover strickt und Freunde macht. Patrik hat allerdings auch ein Problem mit seinem Temperament und war Zeit seines Unlebens nicht immer die netteste Person. Das führt auch in der Moderne zu Konflikten.

Patrik the Vampire dreht sich um das Thema Missbrauch. Größtenteils geht es um emotionale Manipulationen und oftmals ungewollte Verletzungen von den Leuten, die man liebt. Der Comic beleuchtet nicht nur die Perspektive von Opfern, sondern auch von Tätern und, wie diese sich zu ändern versuchen. Da Vampire mit dem Raub von Energie und mangelndem Konsens in Verbindung gebracht werden, ist die Metapher hier gut gewählt. Das erzählt der Comic aber nicht immer schwermütig, sondern mit viel Humor und guter Laune. Denn auf schlechte Zeiten folgen auch immer die guten. Eine positive Botschaft, in einem insgesamt sehr positiv gestimmten Webcomic, trotz der düsteren Thematik.

Tiger, Tiger
Petra Erika Nordlund
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Tiger, Tiger ist ein Abenteuercomic, in dem es darum geht, seinen Träumen zu folgen und sich selbst zu finden. Eine junge Erbin tauscht mit ihrem Zwillingsbruder die Plätze, um den Ursprung eines besonderen Schwammes herauszufinden. Dabei erlebt sie Abenteuer, Überraschungen, wächst über sich selbst hinaus und findet heraus, dass sie nicht nur Männer mag.

Tiger, Tiger ist witzig geschrieben, wunderbar gezeichnet und schafft es bisher wunderbar, die problematischen Aspekte der Abenteuerliteratur zu umschiffen. Bisher konzentriert sich die Handlung mehr auf die Charakterentwicklung als auf spannende Plottwists, aber da mir der Cast sehr sympathisch ist, stört mich das nicht. Der Humor entspricht auch meinem Geschmack, immer  tänzelnd zwischen sarkastisch und übertrieben. Irgendwann wird alles bestimmt dramatischer, aber bis dahin genieße ich den ruhigen Teil der langen Seereise.

Aztec Empire
Paul Guinan, David Hahn
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Die Geschichte um die Eroberung des Aztekenreiches fasziniert mich seit meiner Kindheit. Mit Aztec Empire habe ich auch den richtigen Comic gefunden, um diese Geschichte auch angemessen in fiktionaler Form nachzulesen.

Die Macher halten sich eng an den tatsächlichen Geschehnissen und erzählen von Allianzen, Gier und einem Haufen arroganter Eroberer, die sich immer im Recht wähnen. Gewalt wird ungeschönt, aber nicht reißerisch gezeigt, und die komplizierte politische Lage der Azteken und ihrer Nachbarn wird ebenfalls beleuchtet. Letzteres gewährt vor allem interessante Einblicke in die Kulturen der verschiedenen Völker, die damals diesen Teil Südamerikas bewohnten.

Schön ist auch, dass am Ende jedes Kapitels informatives Bonusmaterial beigefügt wird. Davon kriege ich nie genug. Aztec Empire ist die Sorte nischiger Comic, die mir am liebsten sind. Informativ und doch unterhaltsam, tiefgehend, aber nicht moralisierend. Ich freue mich darauf, eines Tages die physische Version in den Händen halten zu können.

Und als kleiner Bonus („+1“) meine neu entfachte Mangaliebe:

Fullmetal Alchemist
Hiromu Arakawa
altraverse

Zur deutschen Neuauflage von Fullmetal Alchemist möchte ich noch eine Rezension verfassen, weswegen ich mich hier mit dem Lob zurückhalten werde. Das fällt mir schwer genug. Denn Hiromu Arakwas erste große Serie ist tatsächlich immer noch so gut, wie ich sie in Erinnerung habe. Tatsächlich ist sie sogar noch besser geworden.

Denn trotz jugendlicher Protagonisten ist Fullmetal Alchemist eine Serie für Leser*innen jedes Alters. Der Manga behandelt die großen Fragen nach Leben, Tod, Idealen und Gemeinschaft und verpackt sie unterhaltsam in ein Paket, in dem auch Platz für Galgenhumor und coole Kampfszenen bleibt. Es ist eine Serie, die mit ihrer Leserschaft wächst und die auch zehn Jahre nach ihrem Ende immer noch mehr Raum für Diskussionen bietet. Daher ist es umso schöner, dass der Verlag altraverse die neuen Sammelbände so schön stabil und etwas größer herausgebracht hat. Das macht sich nicht nur gut im Regal, sondern ehrt diese Serie, die ich als modernen Klassiker bezeichnen würde, angemessen. (Wenn ich das jetzt so lese, war da wohl nichts mit Zurückhaltung.)

Die TOP 5 (+1) von Florian Schwebel, die nicht auf seiner Jahresliste stehen

Platz 1 – Auf einem Sonnenstrahl
Tilly Walden
Reprodukt
nicht gelesen

Hab‘ ich 1½ mal verschenkt, aber selber nicht gelesen. Kam sehr gut an. Hole ich möglichst bald nach.

Platz 2 – Floyd Gottfredson Library – Micky Maus im Tal des Todes, 1930–1936
Floyd Gottfredson
Egmont
nicht gelesen

Falls mir morgen ein Klumpen Gold auf den Kopf fällt, befinde ich mich vermutlich in einem dieser Micky-Maus-Comics von Floyd Gottfredson. Wenn nicht, kaufe ich mir davon umgehend diese Micky-Maus-Comics von Gottfredson.

Platz 3 – Spirou oder die Hoffnung Teil 3
Émile Bravo
Carlsen
nicht gelesen

Steht bei mir im Regal und schüchtert mich ein.

Platz 4 – Autoroute du soleil
Baru
Reprodukt

Konnte ich bisher nicht ausstehen mit seinen klobigen Figuren, seiner feuilletontauglichen Assigkeit, seiner Unddannunddannunddann-Dramaturgie und seiner Frauenverachtung. Musikhochschulband spielt einen dreistündigen Gangstarap-Track voller Maultrommelsoli ein (denn sie kommen aus einer ziemlich heruntergekommenen Gegend, ehrlich!). Alles in meinen Augen immer noch genau so, aber die Dynamik und der Flow, die atmosphärischen Szenerien und die Bildausschnitte sind wirklich einfach sagenhaft. Dass sich an international gefeierten Comics bei uns üblicherweise mindestens drei Verlage vergeblich versuchen, erleichtert solche Wiederentdeckungen und Neubewertungen erheblich.

Platz 5 – Irmina (späte Begeisterung)
Barbara Yelin
Reprodukt

Habe ich dieses Jahr endlich gekauft und zum ersten Mal in einem Rutsch von A bis Z gelesen. Hat mir in mehrfacher Hinsicht die Schuhe ausgezogen. Würde ich (vgl. oben) ab jetzt dauernd verschenken, wenn es nicht so niederschmetternd wäre.

Aus anderen Gründen nicht listentauglich:
Spirou und Fantasio Spezial: Pacific Palace
Christian Durieux
Carlsen

Ich neige manchmal dazu, bei Comics zu stark auf den Inhalt zu schauen. Umso dankbarer bin ich, wenn ich mich bei einem (nüchtern!) gelesenen Comic später an buchstäblich nichts anderes mehr erinnern kann, als daran, dass ich ihn schön fand. Will ich mir nicht durch Nachblättern kaputtmachen.

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