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Währenddessen… (KW 38)

Neues vom einstigen und zukünftigen König. Niklas hat eine reizvolle Sammlung von Artus-Geschichten für uns gesichtet. Niklas: Die Geschichten von König Arthur und seinen Rittern der Tafelrunde sind konzeptionell zeitlos, aber oft nur schwer zu genießen, wenn man nicht gerade Sprachwissenschaftler ist oder Freude an mittelalterlicher Lyrik hat. Thomas Malorys Version der Sage war schon ein Versuch, diese Geschichten in Prosa zusammenzufassen und gilt bis heute auch als das Standardwerk für alle, die sich mit dem Mythos beschäftigen wollen. Aber Malory hat längst nicht alle Geschichten gesammelt. Tatsächlich enthält seine Version nur einen Bruchteil von dem, was im Laufe der Jahrhunderte gesammelt wurde. Schon im Mittelalter war Arthur ein beliebter Stoff, ironischerweise stammen die meisten und berühmtesten Geschichten dieser Zeit nicht aus England. Viele dieser Erzählungen werden oft nur in obskuren Sammelbänden für Liebhaber gesammelt. Die Legende von König Arthur und den Rittern der Tafelrunde von John Matthews ist eines dieser Werke, die sich auf die weniger bekannten Geschichten konzentrieren. Unter anderem ist hier auch eine gestraffte Version des deutschen Romans Lanzelet enthalten, der eine …

Währenddessen… (KW 36)

Niklas: Ich mochte die Idee des Phantoms von Lee Falk schon als Kind. Irgendwas an der Idee eines Charakters, der als Erbe einer Familie von maskierten Dschungelpolizisten gegen das Böse kämpfte, ließ mich immer wieder neugierig zurückkehren, selbst wenn mir die Interpretation bei Dynamite Entertainment zum Beispiel nicht zusagte. Mit der achten Ausgabe des Phantom-Magazins habe ich endlich herausgefunden, warum ich ihn mir immer noch geben kann: Ich denke, es liegt daran, dass die Figur sich in fast neunzig Jahren so treu geblieben ist. Er ist am Ende immer ein sportlicher Typ mit zwei 45ern, der versucht, Gutes zu tun. Keine raffinierten Gadgets, keine Superkräfte: zwei starke Fäuste und die Unterstützung seiner Familie und Freunde reichen ihn, um die Welt besser zu machen. Das ist Oldschool, aber auch zeitlos und macht ihn auf die sympathische Art menschlich. Wenn er dann sogar einem inhaftierten Verbrecher dabei hilft, seine Kinder vor der schiefen Bande zu retten, ist das schon wieder erfrischend romantisch und menschenfreundlich. Die Geschichten in dieser Ausgabe, ein Zweiteiler um eine Reporterin und zwei Zeitungsstrips, …