Save it for Later
Nate Powell kämpft gegen das Böse, aber hat er eine Chance? Hat er die richtigen Waffen gewählt? Save it for later heißt das Schwert, das Powell gegen Trump & Co. mit sich führt.
Nate Powell kämpft gegen das Böse, aber hat er eine Chance? Hat er die richtigen Waffen gewählt? Save it for later heißt das Schwert, das Powell gegen Trump & Co. mit sich führt.
Der Klappentext sagt Joyce, der Titel brüllt Goethe, der Inhalt schreit nach Wallraff, aber der Comic flüstert: Delisle. In Lehrjahre beschreibt der kanadische Zeichner Guy Delisle seine jugendlichen Arbeitserfahrungen in einer Papierfabrik.
Ein Kind stirbt, und seine Mutter trauert. Diese Geschichte erzählt die bisher als Kinderbuchillustratorin hervorgetretene Melanie Garanin in weitgehend weißen Bildern voller filigraner Tuschezeichnungen und bunter Tupfer und Wolken aus Aquarellfarbe.
Rufus Himmelstoß – fortan „der coole Hund“ genannt – weiß, wie man die Menschen einwickelt. Tagsüber beglückt er einsame Hausfrauen als Vertreter einer Markisenfirma, abends vermehrt er sein Geld beim Poker und prahlt mit seinen Affären. Um skrupellose Summen wird da gezockt. Mit einem Full House will der coole Hund seinem Spezl mal eben 3000 DM aus der Tasche leiern, der aber hat vier Damen, worauf dem coolen Hund das Gesicht runterfällt. Zahlen? Kann er nicht. Anschnorren muss er seinen Kumpel und um Zahlungsaufschub betteln. Das ist aber gar nicht cool.
Ticka ist fünf Jahre alt und führt ein schönes Leben in Ungarn. Dann kommen die Nazis. Sie schlägt sich alleine durch, bis sie die Möglichkeit hat, auf dem Schiff Exodus 1947 nach Israel auszuwandern. Das ist allerdings sehr schwierig, wie die israelische Künstlerin Esther Shakine im Comic Exodus erzählt.
In seinem Comic-Debüt erzählt Nils Knoblich von der Auswanderung seiner Eltern aus der DDR kurz vor dem Mauerfall. In siebzehn Anekdoten, die auf Interviews mit seiner Familie basieren, rekonstruiert er das Alltagsleben in der DDR und erweckt die Vergangenheit deutsch-deutscher Geschichte wieder zum Leben.