Der Letzte löscht das Licht
Trondheim meets Tarantino: Tobias Aeschbachers grinsige Gangster-Moritat wurde in Erlangen mit dem Max-und-Moritz-Preis für das beste deutschsprachige Debut ausgezeichnet.
Trondheim meets Tarantino: Tobias Aeschbachers grinsige Gangster-Moritat wurde in Erlangen mit dem Max-und-Moritz-Preis für das beste deutschsprachige Debut ausgezeichnet.
Unsterbliche Agenten, Gedankenkontrolle, eine mysteriöse Gruppenamnesie im Flugzeug – Matt Kindt bedient sich in Mind MGMT aus dem Werkzeugkasten der Parawissenschaften, zur guten Unterhaltung der Leser*innen.
Menschen auf dem Mars sind ein alter Hut, aber auf dem Merkur? Kieron Gillen hat die Menschen dorthin geschickt, wo der Pfeffer wächst, wo kein Hahn mehr kräht, wo Fuchs und Hase nur „am Arsch die Räuber“ brüllen“ – willkommen bei Mercury Heat.
Matt Wagners Grendel gehört dem Figurentypus des Superkriminellen an, ähnlich dem italienischen Diabolik, dem französischen Fantomas oder dem deutschen Doktor Mabuse. Die konsequente künstlerische Vision verleiht Matt Wagners Figur dabei ihr Alleinstellungsmerkmal.
Die japanische Netflix-Serie Alice in Borderland – angesiedelt in einer Paralleldimension, in der die Menschen zu tödlichen Spielen gezwungen werden, – ist temporeiche Thriller-Kost und wurde Ende letzten Jahres um eine zweite Staffel verlängert. Nun erscheint der erste Band der Manga-Vorlage von Haro Aso endlich auf Deutsch. Fans der Serie werden hier vieles wiedererkennen, trotzdem kann der Manga mit einigen Überraschungen aufwarten.
Wenn eine junge Frau in einem Comic von Michael Mikolajczak allein durch die Nacht läuft, bedeutet das in der Regel nichts Gutes. In Die Spinne wird eine junge Frau namens Melanie auf der Flucht mit voller Tötungsabsicht überfahren – der reißerische Auftakt einer sleazigen Thriller-Erzählung, die 1972 irgendwo in einem Wüstenkaff in Amerika verortet ist. Death Proof lässt grüßen.