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Währenddessen… (KW 33)

Ein guter Grund, den Disney-Channel zu abonnieren: endlich mal „Die Katze aus dem Weltraum“ sehen können.

Alle Abbildungen © Walt Disney. Das Plakat stammt von der Seite https://www.filmposter-archiv.de

Christian: Als man bei Disney neulich verkündete, man wollen das Filmangebot reduzieren, wurde ich nervös. Würden sie damit auch die klassischen Spielfilme aus dem Angebot nehmen? Immerhin war der 78er Realfilm The Cat from Outer Space der Grund warum ich übehaupt den Channel habe. Der ist nämlich gar nicht so leicht zu finden. Entwarnung: Die Katze aus dem Weltraum ist nicht betroffen und auch The Love Bug – Herbie ist nach wie vor da, wo er hingehört. Scheint so, als hätten sie doch ein Herz für die Freunde von Klassikern. (Wo ist eigentlich Condorman?)

The Cat from Outer Space ist ein herrlich verrückter Science Fiction-Film mit super aufgelegten Schauspielern und der titelgebenden Katze, die bald den Namen Jake erhält, weil ihr außerirdischer Name Zunar-J-5/9 Doric-4-7 doch etwas sperrig ist. Diese Katze (obwohl Jake eigentlich ein Kater sein sollte) macht mit ihrem Raumschiff zu Anfang eine Bruchlandung auf der Erde, was sofort das Militär auf den Plan ruft, so dass das Raumschiff auch sogleich in die nächste Militärbasis abtransportiert wird. Dort arbeitet der freundliche Techniker Frank, mit dem Jake Kontakt aufnimmt, um eine Lösung für sein Raumschiffproblem zu finden. Um wieder fliegen zu können, benötigt Jake nämlich ein neues Startelement, bestehend aus dem seltenen Metall „Org 12“, was nichts anderes ist als reines Gold im Wert von 120000 $. Die Reparatur wird also ganz schön teuer.

Wie sollen Frank und Jake nun dieses Problem lösen, den Treibstoff finden und das Raumschiff aus der Basis bekommen? Als Grundausrüstung dient ihnen lediglich das besondere Halsband der Katze, das dem Träger telepathische Kräfte verleiht. Und ja, Verbrechen begehen ist nicht erlaubt. Als Widrigkeiten stehen im Raum: Franks Freundin Liz und ihre Perserkatze, ein übereifriger Tierarzt mit Betäubungsspritze, eine Gangsterbande, die das Halsband für sich möchte und eine ganze Basis mit trotteligen Militärs. Als Lösung stehen zur Verfügung: Jakes ungläubiger Kumpel, Liz, ihre Perserkatze, und eine Billardhalle der Mafia, in der Sportwetten angenommen werden. Also auf ins verwickelte Abenteuer.

Was spätestens Ende der 80er eher als Plotgerüst für LucasArts-Adventures wie Zak McKracken oder Day of the Tentacle zum Einsatz kam, war 1978 noch 1A-Komödienstoff. Die Spezialeffekte sind zugegebenermaßen eher vom Niveau von Bezaubernde Jeanny (aber eben deswegen ja auch bezaubernd), die Action driftet ab und an in Richtung derber Klamauk, aber das Dauerfeuer irrer Situationen und ständig neuer überraschender Wendungen macht heute noch so viel Spaß wie eh und je. Heutzutage findet man derlei verrückte Stories am ehesten noch in den Pixar-Filmen. Fun Fact: Die Mimik von Jake erinnert total an Iain Armitage in seiner Rolle als Young Sheldon.

Dafür hat man wirklich gerne ein Disney-Channel-Abo. Aber Achtung: Man muss: „The Cat from Outer Space“ schon buchstabengetreu und komplett eingeben. Sonst findet man dieses Filmjuwel am Ende nicht.

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