Währenddessen… (KW 43)

Christian über die sehenswerte Dokumentation Brainwashed und das 70er-Jahre Sklavendrama Mandingo.
Christian über die sehenswerte Dokumentation Brainwashed und das 70er-Jahre Sklavendrama Mandingo.
Als Sergio Leone 1966 in Francos Spanien den Film The Good, the Bad and the Ugly drehte, standen Pioniere der spanischen Armee zur Verfügung, die zwei Wochen lang nur eine Brücke vorbereiteten und mit Sprengstoff präparierten, nur um diese dann für eine besonders spektakuläre Szene zu sprengen. Auf Grund eines Missverständnisses aber fand die Sprengung zu früh stattt: zwar wurde die Szene gefilmt, aber es waren noch nicht alle Kameras bereit. Sergio Leone schäumte. Er erreichte, dass die Pioniere die Brücke erneut bauten, aber nachdem diese dann – diesmal im geordneten Vorgang – gesprengt wurde, entschied er sich doch für die erste, nur notdürftig aufgezeichnete Version. Die Explosion war einfach beeindruckender.
Ein guter Grund, den Disney-Channel zu abonnieren: endlich mal „Die Katze aus dem Weltraum“ sehen können.
Was kann ein Dracula-Fan tun, der von Dracula einfach nicht genug haben kann? Dracula Puzzle spielen und Comic-Adaptionen vergleichen sind da doch ein guter Anfang. Außerdem: Das Computerspiel „Killer 7“.
Christian: Warum eigentlich ist Trine Piils Verfilmung von Janne Tellers Roman Nichts so gut? Ebenso wie das Buch stellt der Film Fragen ans Publikum, gibt aber keine Antworten. Vor allem die wenigen, aber eindringlichen Akzentverschiebungen gegenüber dem Roman lassen den Film viel dringlicher wirken als die Vorlage, die viel eher noch als zeitlose Parabel gelesen werden kann.
Brillant gestaltet und fahrig erzählt: Sammy Harkham schickt uns in Blood of the Virgin auf eine tragikomische Reise durch Schatten, Abgründe und Zwischenräume.