Understanding the Punisher 2: Der Wutbürger

Im zweiten Teil unseres Essays über den Punisher geht es unter anderem darum, weshalb Garth Ennis‘ Version für Subversive, Verschwörungstheoretiker und Querdenker besonders interessant ist.
Im zweiten Teil unseres Essays über den Punisher geht es unter anderem darum, weshalb Garth Ennis‘ Version für Subversive, Verschwörungstheoretiker und Querdenker besonders interessant ist.
Richtig weg war der Punisher wohl nie – zwischendurch hatte man aber den Eindruck (auch die Hoffnung), die Figur hätte sich überlebt. So zum Beispiel gerade im Jahr 2022: Es wird einem unwohl bei dem Gedanken, dass es Polizisten gibt, die sich mit dem Punisher-Skull schmücken, steht der Skull doch als Symbol für Selbstjustiz und den Zusammenbruch von Recht und Ordnung. Kein gutes Symbol für Polizisten, denn das Tragen des Skulls erhält dadurch den Charakter des Tragens verfassungsfeindlicher Symbole. Es wundert wenig, dass auch Rechtsextreme den Skull für sich entdeckt haben, die Sichtungen während der Erstürmung des Kapitols 2021 sind da aufschlussreich.
Wer ist der beste Punisher-Darsteller: Jon Bernthal? Thomas Jane? Dolph Lundgren? Nein: Roger Moore!
In Währenddessen demonstriert uns Christian heute, warum Steve Dillon der König der gezeichneten Facepalm ist. Danach stellt Stefan uns neue Comics von Weissblech vor.
Der folgende Text wurde bereits einige Tage vor dem Sturm aufs Kapitol und der jüngsten Diskussion um den Punisher-Skull geschrieben. Lediglich der erste Absatz wurde nachträglich ergänzend eingefügt.
In der Kolumne „Währenddessen …“ zeigt die Comicgate-Redaktion, was sie sich diese Woche so zu Gemüte geführt hat.