Alle Artikel mit dem Schlagwort: Kindercomic

Hexen hexen

Hexen, sagt die Großmutter zu ihrem Enkel, gibt es in allen Ecken der Welt. Sie sind ganz normal angezogen und haben Freunde und normale Berufe, weshalb sie nur schwer zu erkennen sind. Was sie alle gemeinsam haben, ist ihr abgrundtiefer Hass auf Kinder. Man erkennt Hexen an ihren Händen, denn sie haben Krallen und krumme Finger, weswegen sie immer Handschuhe tragen. Außerdem sind Hexen kahl und tragen daher stets Perücke. Das Jucken auf der Kopfhaut treibt sie in den Wahnsinn. Ihre Nasenlöcher sind gewellt, damit sie Kinder besonders gut riechen können. Eine Hexe denkt nur an das eine: Möglichst viele Kinder verschwinden zu lassen, auszulöschen und zu zermalmen. Hexen nehmen immer die Gestalt einer Frau an. Das ist eben so. Vampire und Werwölfe sehen aus wie Männer. Hexen sehen aus wie Frauen.

Alan C. Wilder 1 – Die Brücke der toten Hunde

Der junge Alan C. Wilder kann Geister sehen und Karate. Bei seinem ersten Fall als übersinnlicher Ermittler in sechster Generation kommt er einem gierigen Geist auf die Spur, der lebende Tiere und Menschen heimsucht, um sich seine Unsterblichkeit zu sichern. Ohne die Hilfe seines aufgeräumten toten Vaters und des Affen auf seiner Schulter sähe Alan vermutlich schnell ganz schön alt aus. Oder zumindest etwas älter.

Pelzkugel und Ente

Voller Vorfreude hüpft der kleine Pinguin morgens aus den Federn und animiert seinen Freund zu einer Schneeballschlacht. Doch während dieser nicht so recht aus den Puschen kommt, stößt sein energiegeladener Zeitgenosse indes auf eine riesige Pelzkugel, die einfach so im Weg rumsteht. Zur Überraschung des Pinguins entpuppt sich das gigantische Fellknäuel als schlafender Eisbär.

Der Ausflug 1: Flaschenpost

In der schwer greifbaren Grauzone zwischen Kindercomic und Kunstcomic bewegt sich die neue Comicbuchserie Der Ausflug vom Autorenduo bachwald (das sind Julian Fiebach und Benjamin Gottwald). Völlig ohne Worte entspinnen die beiden eine recht eingängige, wenn auch weitgehend sinnfreie Erzählung über zwei menschlich dargestellte Vogelwesen, die eine kleine Insel bewohnen und ein recht zufriedenes Leben führen. Außer diesem Pärchen gibt es noch eine freche Möwe, die stets etwas auf Distanz bleibt, aber regelmäßig versucht, den beiden Bewohnern das Essen zu stehlen.

Lehmriese lebt!

Als Zeichnerin von Kinderbüchern ist Anke Kuhl bereits eine alte Häsin. Für ihre bisherigen Arbeiten wurde sie sogar mehrfach prämiert, u.a. gewann sie den Deutschen Jugendliteraturpreis. Mit Lehmriese lebt! legt die erfolgreiche Illustratorin nun ihr erstes Comicwerk vor, eine simplifizierte Abwandlung des Golem-Mythos. Und natürlich sind auch bei diesem neuen Buch Kinder die Adressaten.