Aldobrando

Nein, das ist keine Fantasy und kein historischer Comic, sondern etwas viel Selteneres: ein Schelmenmärchen, nicht nur für Erwachsene, in Comicform.
Nein, das ist keine Fantasy und kein historischer Comic, sondern etwas viel Selteneres: ein Schelmenmärchen, nicht nur für Erwachsene, in Comicform.
Kurz die Handlung, aber keine Angst, es wird besser: In einem verwunschenen Wäldchen im heutigen Spanien erwachen scheinbar zufällig der verbitterte Dämon Xamain und sein elfenartiger Bewacher Grian aus jahrhundertelangem Schlaf.
Mit Der leuchtende Trapezoeder von Gou Tanabe legt Carlsen einen weiteren, in sich abgeschlossenen Band in einer ganzen Reihe von Lovecraft-Adaptionen dieses Künstlers vor. Zwei verstörende Erzählungen lang erfahren wir durch präzise unscharfe Bilder und langsame, folgerichtige Schocks, was in den Tiefen des Meeres oder unter einer alten Kirche vor sich hindämmert.
2151: Bevor die Raumfähre „soon 2“ zu einer Besiedlungsmission ins All startet, reist die Kommandantin Simone Jones (vermutlich: Simone wie der Zeuge der Zukunft, Jones wie der Geburtsname von David Bowie) mit ihrem ca. zwanzigjährigen Sohn Juri durch die nach ökologischen Katastrophen in fünf Zonen unterteilte, nur noch schwach bevölkerte Erde. Simone wird nicht zurückkehren und möchte, dass ihr Sohn ihre Entscheidung und die Welt, in der er lebt, begreift. Juri aber brennt durch und schaut sich zum ersten Mal das Leben außerhalb des rundumüberwachten goldenen Käfigs an, in dem er bisher gelebt hat.
Egal ob im Gewand eines Jugendcomics, Serial Fiction, literarischer Dekonstruktion oder Pornografie: Die Drei Musketiere von Alexandre Dumas haben schon in vielen Erscheinungsformen den Weg in den Comic gefunden. Im folgenden Aufsatz sollen die interessantestesten Adaptionen vorgestellt werden, mit dabei unter anderem die Künstler und Szenaristen Helmut Nickel, Roy Thomas, Hugo Petrus, Nicolas Juncker, Mancini, Jean-David Morvan, Rubén, Dufranne, Malcolm Kildale, George Evans, Brice Goepfert, Patrick Cothias und Jean-Michel Charlier.
Studierendenfreundliche Einführungshandbücher über Comics sind inzwischen eine etablierte Textsorte: Scott McClouds Understanding Comics gehört da schon zu den Klassikern, und auch hierzulande sind inzwischen eine ganze Reihe solcher Bücher erschienen, aber womit anfangen?