Alle Artikel in: Rezensionen

Exodus

Ticka ist fünf Jahre alt und führt ein schönes Leben in Ungarn. Dann kommen die Nazis. Sie schlägt sich alleine durch, bis sie die Möglichkeit hat, auf dem Schiff Exodus 1947 nach Israel auszuwandern. Das ist allerdings sehr schwierig, wie die israelische Künstlerin Esther Shakine im Comic Exodus erzählt.

Dämmerung

„Das ist komisch“, so das Fazit eines dreieinhalbjährigen Testlesers zu Dämmerung. Und später „Können wir nochmal die Geschichte mit Lincoln lesen?“. Das Protokoll eines spontanen Lektüre-Experiments mit Jeremy Perrodeaus Dämmerung und meinem Sohn.

Der Jas 1 – Rache

Der Jas basiert auf einer alten Sage aus Luxemburg. Die Geschichte dreht sich um den unehelichen Sohn eines Adeligen, der nach einem Pakt mit dem Teufel das Land heimsuchte und seine Umgebung ins Unglück stürzte. Autor Jean-Louis Schlesser und Zeichner Marc Angel nutzen die Idee dahinter als Vorlage für ihren Comic, der durchaus Potential besessen hätte.

Die Klingen der Wächter 1-3

Der Outlaw und sein Kind reiten in Richtung des kleinen Wüstenstädtchens, in dem ein steckbrieflich gesuchter Mörder Unterschlupf gefunden hat. Am Stadttor hängen drei Verbrecher als Warnung, denn der kaiserliche Stadtverwalter regiert dieses Provinznest mit eiserner Faust und willkürlichen Regeln. Im Grunde ein Zustand der Anarchie, wie ihn Alan Moore beschrieben hat, als er einmal sagte: „Wenn von Anarchie die Rede ist, dann sagen die meisten Menschen, dass sie das für eine schlechte Idee halten, denn Anarchie bedeutet, dass die größte Gang die Macht an sich reißt. Aber genau so sehe ich unsere Gesellschaft. Wir leben in sehr unterentwickelten anarchistischen Umständen, in der die größte Gang am Steuer sitzt und uns erzählt, dass dies keine Anarchie sei.“