Am 1. April 1939 endete ganz offiziell der spanische Bürgerkrieg. Die Truppen des faschistischen Generals Franco konnten über ihre Gegner triumphieren und die republikanischen Soldaten zogen sich zurück. Doch wohin konnten sie gehen? Zwar gab es internationale Brigaden, die aus ausländischen Freiwilligen bestanden, die für ihre Ideologie, meist den Kommunismus, und gegen den Faschismus allgemein kämpfen wollten. Diese hatten meistens einen Ort, an den sie zurückkehren konnten. In der Geschichtsschreibung endet das Kapitel meist an diesem Punkt, vor allem da fünf Monate später der Zweite Weltkrieg mit dem Überfall Deutschlands auf Polen begann und andere Konflikte in dessen Schatten gerieten. Doch was geschah eigentlich mit den Bürgerkriegsteilnehmern, die nirgendwo hin konnten, da ihre Heimat der Kriegsschauplatz war und sie nun Repressalien der Sieger befürchten mussten?