Asterix – Die weiße Iris

Asterix kämpft gegen gesunde Ernährung und Achtsamkeit und für vergammelte Fische und Massenschlägereien. Kein Witz.
Asterix kämpft gegen gesunde Ernährung und Achtsamkeit und für vergammelte Fische und Massenschlägereien. Kein Witz.
Als Sergio Leone 1966 in Francos Spanien den Film The Good, the Bad and the Ugly drehte, standen Pioniere der spanischen Armee zur Verfügung, die zwei Wochen lang nur eine Brücke vorbereiteten und mit Sprengstoff präparierten, nur um diese dann für eine besonders spektakuläre Szene zu sprengen. Auf Grund eines Missverständnisses aber fand die Sprengung zu früh stattt: zwar wurde die Szene gefilmt, aber es waren noch nicht alle Kameras bereit. Sergio Leone schäumte. Er erreichte, dass die Pioniere die Brücke erneut bauten, aber nachdem diese dann – diesmal im geordneten Vorgang – gesprengt wurde, entschied er sich doch für die erste, nur notdürftig aufgezeichnete Version. Die Explosion war einfach beeindruckender.
Dieser Titel ist eine Überraschung. Zum einen sind Fußballer nur selten Gegenstand von Comic-Biografien, und zum anderen ist der Bielefelder Splitter Verlag eher bekannt für Fantasy und Science Fiction als für Sportgeschichte. „Die Hand Gottes“ klingt nach Fantasy, ist aber die Biografie des berühmtesten Argentiniers.
Mit Wo die Geschichten entstehen ist gerade der dritte Spezialband der Serie „Valerian & Veronique“ erschienen. Florian und Gerrit haben sich einmal angeschaut, ob der Band mit den Originalen konkurrieren kann.
Erich von Däniken war in den 1980er Jahren ein echter Pop-Star, Bestsellerautor und Fernsehikone – heute scheint es unvorstellbar, dass den pseudowissenschaftlichen Thesen des Schweizer Hobbyforschers sogar ein eigener Comic gewidmet wurde: Die Götter aus dem All.
Was um Himmels Willen ist ein Comicverführer? Mit Roland Barthes‘ Lust am Text hat das nichts zu tun, Timur Vermes möchte nur Lust auf Comics machen – ob das gelingt?