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Topcomics 2020 – Unsere Favoriten des letzten Jahres

Die Comicgate-Redaktion hat sich der jährlichen Tradition verpflichtet, zum Jahresende darüber nachzudenken, wem welche Comics am meisten zugesagt haben. Der Pandemie-Triathlon, bestehend aus Lockdown, Social Distancing und Maskenfetisch, hat diesem Jahr viel Zeit für abwechslungsreiche Leseerlebnisse gegeben – und Anlass für leicht-schiefe Metaphern mit Tagesaktualität. Fünf Comicgate-Autoren präsentieren ihre jeweils fünf liebsten Comics des Jahres 2020.

Hellboy und die B.U.A.P. 1956

Die Reihe Hellboy und die B.U.A.P. (im Englischen Hellboy and the B.P.R.D.) begann 2014 als Spinoff des Hellboy-Franchise in Form einer fünfteiligen Miniserie. Die Auftakt-Geschichte drehte sich um Hellboys ersten Einsatz als Agent der Behörde zur Untersuchung und Abwehr Paranormaler Erscheinungen (B.U.A.P.) im Jahr 1952. Alle nachfolgenden Miniserien und Einzelhefte spielten zeitlich immer etwas später, die in diesem Sammelband gebündelte Miniserie im Jahr 1956.

A Walk Through Hell 1 & 2

Comicautor Garth Ennis ist durch Serien wie Preacher und The Boys bekannt geworden. Diese düsteren Geschichten wurden ab und an mal nachdenklich, setzten aber genauso oft auf Ekelhumor und Tabubrüche. Sexuelle Perversionen, überzogene Gewalt und  eine offene Ablehnung des christlichen Glaubens wurden thematisiert und mit wechselndem Erfolg satirisch dargestellt. Die Horrorserie A Walk Through Hell, die Ennis mit Zeichner Goran Sudžuka (Ghosted, Y – The Last Man) kreierte, hat nur noch wenig mit den alten Werken des Autors gemeinsam.

Invincible 1

Mediziner rätseln um die Geheimnisse der Langlebigkeit. Sie sollten Robert Kirkman fragen, er ist zwar erst 41, seine Comic-Serien The Walking Dead und Invincible aber gehören mit 16 und 15 Jahren schon zu den Oldies. Ist The Walking Dead schon seit 2006 auf dem deutschen Markt, kommt Invincible (nach einem ersten Versuch 2011) erst 2019 hier an. Herzlich Willkommen.