Allzumenschliches
Catherine Meurisse macht mit lässigem Strich gute und schlechte Witze über Philosophie. Und warum macht das jetzt soviel Spaß?
Catherine Meurisse macht mit lässigem Strich gute und schlechte Witze über Philosophie. Und warum macht das jetzt soviel Spaß?
Ist das die Zukunft des Comics? Diese stylishe Wundertüte futuristischer Kurzcomics, ein Band in Neonapricot und Himmelblau, mit Prägedruck, Fadenheftung und Lesebändchen?
Meisterwerk oder ein Relikt der Zeitgeschichte? Franquins schwarzhumorige Kurzcomics aus der Zeit des Weltuntergangs erscheinen als wertige Gesamtausgabe ohne Schnickschnack.
Zum 100. Geburtstag: Franquins Lieblingsgeschichte mit Spirou und Fantasio im Überformat, mit neuen Farben, Faksimile der Originalseiten und jeder Menge Anmerkungen.
Jens Harder ist ein Spezialist für dicke Bücher. Seine Comics eignen sich weder zur Klammerbindung noch sind sie eine Lektüre für den öffentlichen Nahverkehr. Und seine Themen sind auch nichts zum Zeitvertreib zwischendurch.
Es sieht aus, als würde sich José Luis Munuera im 19. Jahrhundert der Industrialisierung recht wohl fühlen. Vor noch gar nicht langer Zeit war es das New York von Hermann Melvilles Bartleby, dem Schreiber, jetzt hat er sich dem London von Charles Dickens‘ Christmas Carol angenähert. Und wenn es nicht die durchindustrialisierten, verdreckten Städte sind, dann begibt er sich gerne in die Peripherie dieser Ära, aufs Land, wie zuletzt bei seinem Gastauftritt bei den Blauen Boys (Nummer 49) oder auch seiner KI-Steampunk-Fantasy Rostige Herzen.