The Future is …
Ist das die Zukunft des Comics? Diese stylishe Wundertüte futuristischer Kurzcomics, ein Band in Neonapricot und Himmelblau, mit Prägedruck, Fadenheftung und Lesebändchen?
Ist das die Zukunft des Comics? Diese stylishe Wundertüte futuristischer Kurzcomics, ein Band in Neonapricot und Himmelblau, mit Prägedruck, Fadenheftung und Lesebändchen?
Vom Deutschen Museum, dem laut Wikipedia „größten naturwissenschaftlich-technischen Museum der Welt“, würde man nicht unbedingt eine Comic-Anthologie erwarten. Doch anlässlich einer großen Sonderausstellung entwickelte das Museum zusammen mit der Universität der Künste Berlin und der Agentur „Mint Wissen“ (die auch an dem Sachcomic Die große Transformation beteiligt war) ein Comicprojekt, das die Ausstellung begleitet und auch als großformatiges Album publiziert wurde.
Das 1969 im Geist der 68er-Gegenkultur von Raymond Martin gegründete Magazin U-Comix machte sich um die Comickultur verdient, indem es deutschen Lesern amerikanische Undergroundcomix und neue, innovative Erwachsenencomics aus Frankreich zugänglich machte. Ab 1980 erschien das Heft regelmäßig, zunächst im Volksverlag, später im Alpha Comic Verlag und brachte es zu hohen Auflagen und etlichen Konflikten mit dem Jugendschutz. Ab Mitte der 1980er Jahre diente das Heft auch zunehmend als Plattform für deutschsprachige Künstler, ehe es 1997 eingestellt wurde. 16 Jahre später brachte Herausgeber Steff Murschetz das Heft zurück: das neue U-Comix, von dem inzwischen acht Ausgaben vorliegen, enthält kaum ausländische Lizenzcomics, sondern besteht überwiegend aus Beiträgen einheimischer Zeichner. In einer Dialog-Rezension nehmen Stefan Svik und Thomas Kögel das aktuelle Heft unter die Lupe.
In der Kolumne „Währenddessen …“ zeigt die Comicgate-Redaktion, was sie sich diese Woche sonst noch so zu Gemüte geführt hat.