Währenddessen… (KW 49)
Das altert nicht so schnell: die Judge-Dredd-America-Stories. Gelesen hat sie für uns Jan-Niklas Bersenkowitsch.
Das altert nicht so schnell: die Judge-Dredd-America-Stories. Gelesen hat sie für uns Jan-Niklas Bersenkowitsch.
Niklas ist wieder da. Er hat Geschichten aus dem Weltall im Gepäck.
Beim kleinen Indie-Label Rotopol widmet man sich den großen Göttersagen. Das sollte hellhörig machen. Niklas hat Max Baitingers Heimdall für uns gelesen. Niklas: Einer meiner liebsten Comics, für den ich nie eine Rezension geschrieben bekomme, ist Heimdall von Max Baitinger. Es passiert nichts, Heimdall erzählt auf 48 Seiten nur, welche Rolle er und alle anderen Lebewesen in der Welt zu spielen haben. Sein Vater Odin macht die Welt, sein Bruder Thor das Wetter. Heimdall hält Ausschau nach dem großen Wolf, der die Sonne verschlingen wird, dann wird er in sein Horn blasen und die Endschlacht beginnt. Alles in diesem Comic ist vorhergesehen, ein göttlicher Plan Odins, von dem niemand abweichen kann, weder Gott, noch Monster und schon gar nicht die Sterblichen. Heimdall erzählt das alles sehr lakonisch, denn für ihn steht alles schon fest. Trotzdem gibt es immer Eventualitäten, die er nicht bedenkt, Gedanken, die nicht zu seiner Aufgabe passen, ein impliziter Wunsch, sich von der göttlichen Routine zu befreien. Es sind diese kleinen Zwischentöne, die Heimdall für mich interessant machen. Am Ende der Lektüre …
Jens Schumachers Krimi-Spielbuch Der tätowierte Tote verdient wirklich viel mehr Aufmerksamkeit. Und vom Spiel Ys: Lacrimosa of Dana gibt’s jetzt auch den Roman.
Neues vom einstigen und zukünftigen König. Niklas hat eine reizvolle Sammlung von Artus-Geschichten für uns gesichtet.
Niklas: Ich mochte die Idee des Phantoms von Lee Falk schon als Kind. Irgendwas an der Idee eines Charakters, der als Erbe einer Familie von maskierten Dschungelpolizisten gegen das Böse kämpfte, ließ mich immer wieder neugierig zurückkehren, selbst wenn mir die Interpretation bei Dynamite Entertainment zum Beispiel nicht zusagte. Mit der achten Ausgabe des Phantom-Magazins habe ich endlich herausgefunden, warum ich ihn mir immer noch geben kann: