Alle Artikel mit dem Schlagwort: Roger Stern

Der Tod ist nicht das Ende

Vor 30 Jahren erschütterte Supermans Tod das DC-Universum. Ein neuer Comicband erinnert daran – und versammelt noch einmal das originale Schöpferteam für eine gelungene Kompilation neuer kurzer Geschichten rund um das epochemachende Ereignis. Doch was hatte es mit Supermans Sterben damals auf sich? Eine Re-Lektüre zum Jubiläum. „Puh, ich werde alt.“ So kommentierte der Wiener Comichändler meines Vertrauens das soeben von mir erworbene Death of Superman 30th Anniversary Special, als er es zum Preisscan über den Ladentisch zog. „30 Jahre soll das schon her sein? Kaum zu glauben!“ Dass sich der Tod des zur Ikone gewordenen „Man of Steel“ so ins kollektive Gedächtnis einbrannte, hat seine Gründe. Hohe Druckauflagen, eine offensive Marketingkampagne und Sondereditionen mit schwarzer Armbinde sorgten 1993 für einen Hype sondergleichen: Jeder musste eine Ausgabe haben. Aufgrund der hohen Auflagen sind die Comics heute jedoch selbst in Mint-Condition kaum etwas wert. Eingefleischte Comicfans wussten natürlich schon damals, dass der Tod von beliebten Superhelden alles andere als dauerhaft war. Bereits 1986 wurde Jean Grey wiederauferweckt, nachdem sie in der Dark Phoenix Saga (1980), von …

Superman: Exile & Other Stories – Omnibus (US)

Superman steht an einer Gletscherspalte im ewigen Eis der Antarktis, in der Hand einen der mächtigsten und geheimnisvollsten Gegenstände, den die Welt je gesehen hat: Den Eradicator, ein Erbe aus Krypton, dessen Geheimnisse Superman noch nicht annähernd erfasst hat. Superman weiß, dass von diesem Gerät eine ständige Gefahr für seine Freunde ausgeht. So wurde Jimmy Olsen, sein jugendlicher Fotografen-Freund vom Daily Planet, durch Kontakt mit dem Eradicator vorrübergehend in ein elastisches Wesen ohne Kontrolle über seinen Körper verwandelt. Doch nicht nur das: Matrix, ein Wesen aus einem untergegangenen Alternativwelt-Krypton wurde vom Eradicator in den Glauben versetzt, der richtige Superman zu sein. Ein Riesenproblem für Supie, da er Matrix einst geretttet hat und eigentlich dafür sorgen wollte, dass es ihm – oder ihr, Matrix kann beides verkörpern, Mann und Frau – in seiner (ihrer) neuen Heimat an nichts fehlt. Aber natürlich darf es nur einen Superman geben.