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Rider on the Storm 2 – London

Gerade noch mit dem Leben davongekommen, erwacht Gaspard Sarini mit gebrochenem Arm und einer Kopfverletzung in einem Londoner Krankenhaus. Nachdem es dem Rennfahrer im ersten Band gelang, die Polizistin Jade Antoine von seiner Unschuld am Mord seiner Eltern zu überzeugen, ermittelt sie weiterhin in Brüssel und zweifelt zunehmend an ihrem Chef Raoul de Groot, der tief in den Fall verstrickt zu sein scheint, während der junge Rennfahrer in London das Geheimnis um die Ermordung seiner Eltern zu lüften versucht. Doch die Zeit drängt, denn auch der Protagonist wäre beinahe Opfer des unbekannten Mörders geworden, dessen Freunde womöglich einflussreicher sein könnten, als bisher angenommen. „Into this house we’re born / Into this world we’re thrown […] There’s a killer on the road” – die Zeilen aus Riders on the Storm, Jim Morrisons Schwanengesang, kurz vor seinem Ableben im Juni 1971 in Frankreich verfasst und aufgenommen, liest sich wie eine Zusammenfassung der Geschichte um den Motorradrennfahrer Gaspard Sarini und es verwundert, dass die drei noch lebenden Mitglieder von The Doors, Ray Manzarek, John Densmore und Robby Krieger …

Slayer: Repentless – Ohne Reue

Slayer also, die brutalste Band der Welt, hat jetzt auch ihren Comic. Da geht es natürlich um Imagepflege, denn die Band, die die Welt mit dem Auschwitz-Song Angel of Death beglückt hat, muss ja ihrem Ruf gerecht werden. Wie schon das blutige Cover wenig subtil andeutet, werden im Comic keine Gefangenen gemacht. Aber lässt sich die Essenz dieser Band so einfach ins Comicformat überführen?

Wie nennen wir uns?

Es liegt wohl in der Natur der Sache, dass sich gerade Independent Comics häufig aus dem persönlichen Erfahrungsschatz eines Künstlers speisen. Das kennt man von den autobiografischen Arbeiten von Künstlern wie Robert Crumb, Chester Brown oder Joe Matt und findet seine Entsprechung auch in den Reportagen von Joe Sacco, Guy Delisle oder Sarah Glidden, die ebenfalls ihre subjektiven Eindrücke zeigen, allerdings in einem weiter gefassten Kontext. Natürlich ist die Qualität dieser persönlichen Betrachtungen extrem unterschiedlich, aber eine Gemeinsamkeit haben sie alle: Die Künstler wollen ihre Erfahrungen mit der Öffentlichkeit teilen.