Silence 1+2 – Sci-Fi/Horror
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In einer Doppelrezension sehen sich Christian und Gerrit die queere Comic-Anthologie mit Arbeiten von Künstler*innen aus Berlin, Großbritannien und den Niederlanden an.
In einer Doppelrezension sehen sich Christian und Gerrit die queere Comic-Anthologie mit Arbeiten von Künstler*innen aus Berlin, Großbritannien und den Niederlanden an.
Kohlrabi, Gottfried Benn und der ÖPNV – der Coming-of-age-Comic Outline von Michèle Fischels hat es wirklich in sich.
Zum ersten mal hörte ich vom Turing-Test im Film Blade Runner, als Deckard eine Frau befragt, um herauszufinden, ob sie ein Replikant sei. Damals hatte ich keine Ahnung, wie viel Gegenwart bereits in Ridley Scotts Zukunftsvision steckt.
Irgendwo in Italien, irgendwann während der Renaissance: Die junge Bianca, Tochter aus gutem Hause, soll mit dem Kaufmannssohn Giovanni verheiratet werden. Bianca würde ihren Zukünftigen ja zu gerne kennenlernen, kann das aber schlecht einfordern. Zum Glück hat Biancas Patin in ihrer alten Kommode die Lösung: die magische Haut eines Jünglings, Lorenzo genannt, die sie vorübergehend zum Mann werden lässt.
Afrikanische Comics haben in Deutschland keinen großen Stellenwert. Die wenigsten Titel, wie etwa Aya von der ivorischen Zeichnerin Marguerite Abouet und dem französischen Autor Clement Oubrerie, schaffen es auf unseren Markt, und auch in der Forschung werden diese erst ganz allmählich wahrgenommen. Mit Lagos – Leben in Suburbia lernen wir nicht nur einen afrikanischen Comic kennen, sondern auch eine der spannendsten Städte der Welt.
Die Buntheit des Regenbogens ist zum Symbol für die Akzeptanz verschiedener Beziehungsbiografien geworden. Matthias Lehmann hat in Parallel eine triste Welt aus Grautönen entstehen lassen.