Zensur und gesellschaftliche Hürden für Comics mit
unterschiedlichen Sexualitäten und Geschlechtlichkeiten.
Comics mit queeren Inhalten hatten es immer schon schwer in Bibliotheken, analog wie digital. Selbst wenn es nicht um Sexualität, sondern wie meistens um Formen des Zusammenlebens geht, sind die Tugendwächter nicht weit. Comic-Geschichte ist immer auch Zensur-Geschichte.
Das Jahr 2017 ist das Jahr des Nazario, schaut man sich seine neuen Publikationen an. Auch wenn der Spanier im deutschsprachigen Raum eher unbekannt ist – in seiner Heimat ist er ein Held des Undergrounds der 1970er und 1980er Jahre. Gerade erschien eine Autobiografie und ein dritter Band mit Abenteuern seiner Trans-Detektivin Anarcoma (allerdings als reiner Text und zunächst nur auf Spanisch). Auch wenn man in seiner Heimatstadt Barcelona ein wenig suchen muss, um seine Comics zu finden, schmückt sich die Stadt, wenn auch nicht besonders offensiv, mit seiner Kunst. Immerhin ist schon 2002 ein von Behörden unterstützter Band über seine Werke erschienen – und das war gewiss nicht immer so, im Gegenteil: Zu Diktator Francos Zeiten war Nazario einigen Repressionen ausgesetzt. So wurde 1973 die Zeitschrift El Rrollo Enmascarado seiner gleichnamigen Künstlertruppe beschlagnahmt und konnte in der Folge nur unter der Hand vertrieben werden. Underground-Magazine waren zu der Zeit recht erfolgreich, und als schließlich nach dem Ende von Francos Herrschaft 1975 eine gesellschaftliche Öffnung einsetzte, erlebte auch die Gegenkultur in der neuen Freiheit eine wahre Blüte.
In dieser Atmosphäre erschien Anarcoma. Die beiden legendären Bände fangen auf einzigartige Art und Weise die Untergrund-Kultur Barcelonas der späten 1970er Jahre ein. Sie transportieren ein aufregendes Noir-Gefühl, aber auch Anleihen von Pulp Fiction und trashiger Komik. Anarcoma erschien in unterschiedlichen Formen und Übersetzungen in Deutschland, Frankreich, den USA, Kanada und anderen Ländern. (Der erste Band ist nur noch antiquarisch zu haben, und Anarcoma 2 ist leider nie auf Deutsch erschienen.) Ursprünglich wurden die Geschichten in der Underground-Zeitschrift El Víbora veröffentlicht. Eine kurzzeitig geplante Verfilmung mit dem Produzenten des Regisseurs Pedro Almodóvar scheiterte allerdings daran, dass die Geschichte aus Sicht des Zeichners nur recht weichgespült hätte umgesetzt werden können – ein Kompromiss, den Nazario nicht eingehen wollte.
Anarcoma ist eine Detektivin und Rächerin, der scheinbar scheinbar jedes Mittel recht ist, um ihre Ziele zu erreichen und Ungerechtigkeiten zu begegnen. Dazu setzt sie ihre unterschiedlichen männlichen und weiblichen Geschlechtsmerkmale überaus gewinnbringend ein. Zwar gibt es auch explizite Sexszenen, und sogar abgebissene Geschlechtsteile – aber Nazario hatte den Band natürlich nicht für Kinder oder Jungendliche geschrieben und gezeichnet.
Trotzdem gab es einen letzten Versuch eines Verbots von Nazarios Comics im Jahr 1989 im Saarland, wo die Behörden Anarcoma auf den Index jugendgefährdender Bücher setzen wollten, nicht ohne dabei lange Passagen ins Deutsche zu übersetzen, um die Schädlichkeit des Materials zu dokumentieren.
Gefahr für die Jugend! Ämter schreiten ein
Mit der Borniertheit deutscher Behörden hatte auch Theo van den Boogaard zu kämpfen. Der Amsterdamer ist einem breiten niederländischen Publikum durch seine Comicfigur Sjef van Oekel bekannt. Die Alltags-Abenteuer des knorrigen älteren Herrn, der distinguiert, aber tollpatschig ist und mit seiner aufbrausenden Art ständig in Probleme gerät, sind in mehreren Alben erschienen und wurden sogar zu einer Fernsehserie. Daneben zeichnete Theo van den Boogaard aber immer auch Geschichten mit schwulen Protagonisten, etwa „Der Arme Jimmy“ im U-Comix Sonderband Nr. 25 aus dem Jahr 1980, der diesem Zeichner gewidmet war und nur aus seinen Zeichnungen besteht. Aufsehen erregte er aber ausgerechnet mit einer aus heutiger Sicht harmlosen (Hetero-)Aufklärungsgeschichte: Anne und Hans wurde 1973 von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften auf den Index gesetzt.
Laut offiziellem Dokument wurde diese Entscheidung „auf Antrag des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Sport des Landes Rheinland-Pfalz einstimmig“ gefällt. Maßgeblich für die Bundesprüfstelle war wohl „der Anreizcharakter und die Identifikationsgefahr für Jugendliche“. In der zugrundeliegenden Antragsbegründung heißt es: „Der sexuelle Akt wird hier als Volksbelustigung für ein lüsternes Publikum genommen. (…) Der Comic-Band überschreitet unter dem Deckmantel der Enttabuisierung eindeutig die Grenze des im Jugendschutz Tolerierbaren und suggeriert dem Heranwachsenden ein gefährliches Welt- und Menschenbild, das er auf Seite 29 ironisch durch die „Moral“ unterstreicht: „der Mensch besteht doch wohl aus mehr als nur aus möse und pimmel“ (sic!)“ Was das Ministerium und die Bundesprüfstelle dabei völlig verkennen, ist nicht nur die Intention der Aufklärung, sondern auch die ironische Brechung durch Randfiguren, die das Geschehen kommentieren und etwa das junge Paar bei einer ihrer Annäherungen anfeuern.
Ähnliche Versuche waren bei Ralf König nicht erfolgreich (siehe den Artikel von Christian Muschweck bei uns: Zwischen Kunstschutz und Jugendschutz: Über die Spruchpraxis der BPjM – Teil 1). Die Bücher des wahrscheinlich meistübersetzten schwulen Comiczeichners waren zwar selbst in den 1990er Jahren noch Ziel von Durchsuchungen: In mehreren deutschen Buchhandlungen wurden 1995 im Rahmen staatsanwaltlicher Ermittlungen unter anderem Exemplare von Das Kondom des Grauens beschlagnahmt. Das hatte allerdings keine weiteren Folgen. Auch ein Versuch des bayerischen Landesjugendamts, den Band Bullenklöten indizieren zu lassen, wurde bei der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften abgelehnt.
Allein die Antragsbegründung von 1992 steht für eine comic- und aufklärungsfeindliche Haltung, wenn nicht gar für offene Homophobie: „Das Bayerische Landesjugendamt beantragt die Indizierung des Buches „Dicke Dödel 1 – Bullenklöten“, da es geeignet ist, Kinder und Jugendliche sozialethisch zu desorientieren.“ – „Durch die kindernahe Darstellungsform als Comic muß (…) davon ausgegangen werden, daß Kinder (und auch Jugendliche) von den witzig karikierten Typen in den Bann geschlagen werden.“ Hier wird nicht nur davon ausgegangen, dass Comics ein Medium für Kinder seien, sondern es klingt auch an, dass sie zu einer bestimmten sexuellen Orientierung verführt werden könnten – ein klassisches homophobes Argumentationsmuster.
Bücherverbrennungen selbst in der Nachkriegszeit
Die befürchtete Sogwirkung „schmutziger“ Comics und die Angst vor der Beeinflussung Jugendlicher zieht sich durch die gesamte Geschichte der Neunten Kunst, ob sie queer ist oder nicht. Sogar nach dem Zweiten Weltkrieg gab es in Deutschland noch öffentliche Verbrennungen, etwa in Baden-Württemberg unter Anleitung des späteren Ministerpräsidenten Lothar Späth.
In den USA gab es solche Vorkommnisse in der McCarthy-Ära weitaus häufiger. Die geistige Grundlage dafür hatte der Deutsch-Amerikaner Frederic Wertham mit seinem Werk Seduction of the Innocent (1954) gelegt, in dem er etwa Batman als homosexuell und Comics generell als jugendgefährdend beschrieb. In der Folge entstand die Comics Code Authority als Organ der Selbstkontrolle, das über die Inhalte der großen Verlage wachte. Jahrzehntelang konnte in den USA kaum ein Comic ohne das CCA-Siegel erscheinen. Doch dann setzte in den 1990er Jahren nach und nach ein Bedeutungsverlust durch Lockerungen der strikten Vorschriften ein. Nach der faktischen Abschaffung des Comics Code durch den schleichenden Ausstieg vieler großer Verlage hält die Rechte an diesem Siegel seit 2011 ausgerechnet der Comic Book Legal Defense Fund (CBLDF), an dessen Stand bei US-amerikanischen ComicCons man inzwischen sogar T-Shirts mit dem CCA-Siegel findet. Die gemeinnützige Organisation setzt sich seit Jahren für Kunst- und Meinungsfreiheit ein und hat schon zahlreiche KünstlerInnen bei Verfahren unterstützt.
Die Szene schlägt zurück
Der CBLDF und andere Organisationen schritten beispielsweise ein, als das Parlament von South Carolina sich mit einer möglichen Streichung von Alison Bechdels preisgekröntem Comic-Roman Fun Home (CG-Rezension) von College-Leselisten beschäftigte. Auch hier war Kinderschutz ein Argumentationsmuster, als in verschiedenen Staaten der USA besorgte Menschen versuchten, das Buch auch aus (Schul-) Bibliotheken zu verbannen. Doch die Popularität von „Fun Home“ konnte das nicht bremsen: Alison Bechdel bekam zahlreiche renommierte Preise, darunter den Eisner Award, und wurde von mehreren Zeitungen und Zeitschriften wie Time und New York Times als bestes Buch des Jahres bezeichnet, teilweise als erster Comic überhaupt. Die autobiografische Geschichte voller Literaturbezüge, in der es um das Verhältnis der lesbischen Heranwachsenden Alison zu ihrem Vater geht, von dem sie annimmt, dass er versteckt schwul war und damit nicht umgehen konnte, wurde von Literaturkritikern als neuer Maßstab des grafischen Erzählens und der Autobiografie gerühmt – und von konservativen Kritikern als pornografisch geschmäht.
Kurz zuvor war ein ähnliches Meisterwerk in texanischen Bibliotheken unerwünscht: Stuck Rubber Baby von Howard Cruse (CG-Rezension), erschienen im Jahrzehnt davor. Dieser längere Comic ist nur in Ansätzen autobiografisch. Er erzählt die Geschichte eines Heranwachsenden in den US-Südstaaten der 1960er Jahre im Klima der Rassentrennung. Der Protagonist erlebt diese Zeit als bedrückend, aber auch als befreiend im Sinne einer einzigartigen Solidarität im Zusammenwirken der Bürgerrechtsbewegung, der Frauen- und Homo-Emanzipation.
Cruse war von 1980 bis 1998 redaktionell verantwortlich für die US-Zeitschrift Gay Comix, in der auch wenige Europäer wie Theo van den Boogaard vertreten waren. Der Aufruf zur Zusammenarbeit queerer KünstlerInnen vor Erscheinen der ersten Ausgabe wurde von Cruse, der sich schon früh auf schwule Themen und Figuren verlegt hatte und damit ein Berufsrisiko eingegangen war, im Nachhinein als ein kollektives zeichnerisches Coming-Out wahrgenommen.
Der preisgekrönte Comic This One Summer (Ein Sommer am See, CG-Rezension) ist zwar keine Coming-Out-Geschichte, sondern ein Coming-of-Age-Roman. Doch die Autorin Mariko Tamaki (ihre Cousine Jillian Tamaki ist für die Zeichnungen verantwortlich) ist als lesbische Feministin auch vielfältig aktivistisch unterwegs. Für This One Summer gewannen die Tamaki-Cousinen Ende 2016 den Rudolph-Dirks-Award, in der Kategorie „Youth Drama/Coming of Age“, der erstmals bei der Comic Con in Dortmund nach einem Online-Voting von Fachleuten verliehen wurde, und sie erhielten im Jahr zuvor mit dem Eisner Award den ultimativen Ritterschlag. Autorin und Zeichnerin selbst würden vermutlich sogar zustimmen, wenn man das Buch als ungeeignet für Kinder bezeichnen würde. Es ist ja schließlich eher ein Teenager-Roman (auch für Erwachsene). Doch in einigen Schulen in Florida wurde This One Summer komplett aus den Schulbibliotheken verbannt. So kann dort auch die eigentliche Zielgruppe, nämlich Jugendliche im Highschool-Alter, nicht mehr auf ein Buch zugreifen, das für Grundschüler ohnehin nicht gedacht war – und das nur, weil deren Eltern herausgefunden haben, dass es darin um Dinge geht, die Teenie-Mädels nun einmal machen: erste Erfahrungen mit Jungs, Horrorfilme schauen, mit Eltern streiten. Immer noch Realität in den USA, auch im Jahr 2016.
Schwarze Balken, weiße Stellen
Eine der Bibliotheken dieser Zeit ist sicherlich iTunes. Und da die Plattform auch für Comics immer relevanter wird, ist natürlich interessant, wie der Umgang des Betreibers Apple mit bestimmten Inhalten aussieht. Tom Boudens Comic-Adaption von Oscar Wildes Komödie The Importance of Being Earnest (auf Deutsch als Der reine Ernst bei Männerschwarm erschienen, Rezension im Comicgate-Magazin 6) wurde als potenziell „unzüchtig“ oder „pornografisch“ eingestuft, und entsprechende Stellen wurden mit schwarzen Balken versehen, die allerdings so großflächig waren, dass sie den Comic beinahe unlesbar machten. War es der schwule Subtext, der Apple auf den Baum getrieben hatte? Nachdem der Fall durch Berichte darüber eine gewisse Dynamik bekam, ruderte der Betreiber zurück: Er sprach gegenüber Boudens Verleger von einem Alleingang eines einzelnen Mitarbeiters, entschuldigte sich und machte die Ursprungsversion wieder zugänglich. Der Mitarbeiter war wohl übereifrig gewesen und dann nach den ersten Berichten zurückgepfiffen worden. Sei’s drum: Bouden freute sich über „kostenlose Werbung“. Doch der Versuch war nicht der einzige: Im Sommer 2016 wollte der queere Comicverlag Northwest Press aus Seattle seine neue Anthologie Hard To Swallow auch bei iTunes anbieten, doch Apple stellte sich quer. Aus Protest veröffentlichte NWP zusätzlich eine „Apple Version“ des Buches mit vielen schwarzen Balken zum kostenlosen Download auf der eigenen Website. Verleger Charles „Zan“ Christensen hat den Verdacht, dass Apple am Ende vielleicht überhaupt keine Darstellungen von (Homo-) Sexualität mehr dulden würde, was er angesichts einer immer weiter steigenden Marktmacht von Apple problematisch findet.
Schwarze Balken als Stilmittel finden sich auch schon länger in den Werken des Japaners Gengoroh Tagame (siehe unsere Artikelreihe zu ihm). Denn dortige Zensoren scheinen ähnlich prüde zu sein wie US-SittenwächterInnen. In Japan ist es gesetzlich verboten, Geschlechtsteile zu zeigen, auch wenn sie gezeichnet sind. Das ist eigentlich ein Problem für einen Hardcore-Zeichner wie Tagame, dessen Werke zuerst auf Französisch, aber zunehmend auch ins Englische übersetzt werden. (Inzwischen ist seine erste massentauglichere Graphic Novel erschienen, in der es auch um familiäre Beziehungen und Kinder geht.) Doch bei den heftigeren Werken behilft sich der Zeichner mit eben jenen schwarzen Balken, die aber offensichtlich so klein wie möglich gehalten werden, und geweißten Körperteilen, die wiederum recht groß daher kommen, so dass man die Umrisse deutlich erkennt. In beiden Fällen werden die Zensurvorgaben erfüllt und zugleich ad absurdum geführt, was eine ganz eigene Komik entfaltet.
Die Karriere des Gengoroh Tagame hat die Zensur jedenfalls nicht verhindert: Er wird auch in Europa und Nordamerika immer populärer und öfter zu Veranstaltungen eingeladen, deren Publizität er nicht scheut. Tagames Kollege Jiraya, der ähnlich eindeutige Szenen bevorzugt mit Sumo-Ringer-Typen zeichnet, will selbst in der Öffentlichkeit nicht als Zeichner in Erscheinung treten und bleibt deshalb lieber anonym.
Zensurgesetze früher und heute
Auch in Europa gab es Zensurgesetze. In Großbritannien hatte die Regierung unter Margaret Thatcher 1988 den „Clause 28“ eingeführt, der Darstellungen von Homosexualität und damit Aufklärung unterbinden sollte. Doch der kreative Gegenschlag ließ nicht lange auf sich warten: Unter dem Namen „AARGH!“ (Artists Against Rampant Government Homophobia – „Künstler gegen die grassierende Homophobie der Regierung“) schlossen sich unter der Führung von Alan Moore neben Howard Cruse auch bedeutende (Hetero-)Zeichner wie Art Spiegelman, Robert Crumb, Frank Miller, Neil Gaiman/Bryan Talbot und viele andere zusammen, um ihre Solidarität mit der queeren Comicwelt zu demonstrieren. Moore war zu der Zeit mit zwei Frauen zusammen und sah sich in dieser nichttraditionellen Konstellation ebenfalls betroffen. Viele der Comics in dem Heft zogen Parallelen zum Faschismus. Der Paragraf 28 wurde erst Anfang des neuen Jahrhunderts unter Blair wieder abgeschafft.
So weit weg die Thatcher-Ära auch heute scheinen mag – die Gesetze aus der Zeit erinnern frappierend etwa an russische Gesetze gegen Homo-„Propaganda“ aus der heutigen Zeit. Das Blatt kann sich auch wieder wenden.
Mehr zum Indizieren von Comics und die Arbeit der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) könnt Ihr in unserer zweiteiligen Artikelreihe von Christian Muschweck („Zwischen Kunstschutz und Jugendschutz: Über die Spruchpraxis der BPjM“. Teil 1, Teil 2) nachlesen.
Unser Gastautor Markus Pfalzgraf ist politischer Journalist für Radio und Fernsehen, beschäftigt sich aber auch immer wieder mit Comics. Er hat unter anderem das Buch Stripped – A Story of Gay Comics (2012) veröffentlicht und war einer der Kuratoren der Ausstellung „SuperQueeroes – Unsere LGBTIQ-Comichelden“ (2016) im Schwulen Museum* Berlin (unser Bericht zur Ausstellung hier). Seine jüngste Buchveröffentlichung ist der Text zu House of Boys, einer Sammlung homoerotischer Zeichnungen des Künstlers Hannes Steinert, die im Februar 2017 beim niederländischen Verlag der Galerie MooiMan erschienen ist.
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