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Währenddessen … (KW 46)

In der Kolumne „Währenddessen …“ zeigt die Comicgate-Redaktion, was sie sich diese Woche so zu Gemüte geführt hat.

Daniel: Mein Spiel des Jahres 2015 heißt: Pandemie Legacy (Season 1). (NO SPOILERS) In dieser Weiterentwicklung von Matt Leacocks kooperativem Brettspiel Pandemie versuchen zwei bis vier Spieler die Welt zu retten. Dazu müssen sie gemeinsam Seuchen behandeln, Heilmittel erforschen und weitere Ausbrüche verhindern. Der Gegner ist das Brett oder vielmehr ein Mechanismus, der  Krankheiten in jeder Partie an anderen Orten ausbrechen lässt. Warum dann ein neues Spiel machen?

  • Pandemie ist eine gelungene Denksportaufgabe.
  • Pandemie Legacy ist eine packende Fortsetzungsgeschichte (Season 1).

Im Gegensatz zum Original hinterlassen Katastrophen in Legacy Spuren: Eine Panik in New York bleibt auch in der nächste Partie bestehen und die negativen Auswirkungen von Narben spüren die Charaktere auch in folgenden Monaten. Jede Partie spielt in einem Monat und beginnt mit einer Einsatzbesprechung. Bei der Karten werden aus einem vorsortierten Legacy-Deck gezogen, die angeben, welche Geheimdokumente zu öffnen sind. In diesem Adventskalender finden sich neue Gebäude, neue spielbare Charaktere, neuen Seuchen und sogar neue Spielregeln müssen ins Regelheft geklebt werden. So ist jede Partie anders und jede Spielergruppe hat am Ende ihr eigenes Spielbrett. Auch der Schwierigkeitsgrad passt sich an. Verliert man eine der zwölf Partien, darf man den Monat mit mehr Hilfskarten ein weiteres Mal spielen. Hatte ich erwähnt, dass alte Karten zerrissen werden müssen, um Platz für die ganz eigene Geschichte von Pandemie Legacy (Season 1) zu schaffen? Wir haben gerade die Iden des März überlebt, doch waren wir so gut, dass uns alle Fördermittel für den April gestrichen wurden. Pandemie Legacy ist kein Brettspiel, sondern ein Erlebnis.

Stefan: Passend zu seinem 70. Geburtstag (12.11.2015) setzt Neil Young mit Bluenote Café sein ehrgeiziges Archives-Projekt mit einer weiteren Doppel-CD fort. Was lange Zeit nur als Bootlegs unter Fans kursierte, ist jetzt offiziell erhältlich. Der Live-Mitschnitt aus der Young-Ära mit üppigem Saxophoneinsatz lohnt allein wegen der Songs „Crime in the City“ und „Ordinary People“. Letzterer erschien vor einigen Jahren in einer etwas weichgespülten Version auf dem Album Chrome Dreams 2. Der Song ist aber erst in der Live-Version überragend: zuerst eine betrübliche Bestandsaufnahme aus den wirtschaftlich darniederliegenden USA der 1980er Jahre, am Ende dann ein hymnischer Lobgesang auf die einfachen, hart arbeitenden Leute, die es schon schaffen werden, eine lohnende Zukunft aufzubauen. Eines von Neil Youngs besten Werken. Unbedingt empfehlenswert.

Bluenote Café

© Reprise Records (Warner)

Christian: Wir haben einen Leser der Woche! Sein Name ist Julian Auringer und er wusste als erster, von wem das Zitat „KISS ROCKS? Küss Steine? Wer küsst denn Steine?“ ist. Das war natürlich Willow in der dritten Staffel von Buffy. Julian hat uns auch gerne eine neue Rätselaufgabe zur Verfügung gestellt. Ich find sie ziemlich tricky, aber Julian ist der Meinung, dass es „für Horrorfans eigentlich ’ne leichte Übung“ sein sollte. Nun denn, hier kommt die Frage der Woche:

„Was verbirgt sich hinter der blauen Iris und in welchem Film findet man sie?“

Wie immer darf die Frage auf der Facebook-Seite oder in unserer Kommentarleiste beantwortet werden. Also ran ans Werk, wenn ihr Leser der Woche sein und die nächste Frage formulieren wollt. (Und falls keiner drauf kommt, gebe ich nächste Woche einen kleinen Hint.)

Quizbild

Bild zum Comicgate-Rätsel.

Was habt ihr diese Woche gekauft, gesehen, gelesen, gespielt? Postet eure Bilder, Geschichten und Links einfach in die Kommentare.

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