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Links der Woche 12/16: Von Förderungen und filmischem Mittelmaß

Während es in den Kinos bei Batman v Superman ordentlich dröhnt und scheppert, war die vergangene Woche in Sachen Comicneuigkeiten eher ruhig. Hier kommt die entspannte Osterausgabe unserer Links der Woche:

Comicförderung in Deutschland – Interview mit Els Aerts
Dreimalalles, Christian Maiwald
Ein Interview mit Els Aerts, die beim Flämischen Literaturfonds VfL für Comicförderung zuständig ist. Der VfL fördert flämische, also niederländisch-sprachige belgische Literatur im Ausland und hat von Anfang an auch Comics im Blickfeld. Neben finanziellen Zuschüssen für Übersetzungen in Fremdsprachen organisiert der VfL auch Ausstellungen und Präsentationen flämischer Literatur. In diesem Jahr sind Flandern und die Niederlande die Gastländer auf der Frankfurter Buchmesse, außerdem wird es auch beim Comic-Salon Erlangen einen Schwerpunkt auf Comics aus diesem Sprachraum geben.

Die erste Comic-Anthologie (PDF)
Wir machen Druck
Die Online-Druckerei „Wir machen Druck“ hat auf der Leipziger Buchmesse kostenlos eine von ihr produzierte Comic-Anthologie in Farbe und im Hardcover verteilt. Die dort abgedruckten 39 Kurzcomics sind Einreichungen für einen Wettbewerb, der von der Druckerei vor einem knappen Jahr ausgeschrieben wurde. Online steht das komplette, 238 Seiten starke Werk als PDF zur Verfügung. 2017 soll die nächste Comic-Anthologie folgen, der dazugehörige Wettbewerb mit dem Thema „Heldengeschichten“ ist bereits eröffnet.

„Donaldisten“ treffen sich zum Donald-Duck-Kongress in Köln
Der Westen, dpa
Ein in diversen Zeitungen und auf vielen Websites verbreiteter dpa-Artikel berichtet kurz über den 39. Kongress der D.O.N.A.L.D. (Deutsche Organisation nichtkommerzieller Anhänger des lauteren Donaldismus), der letztes Wochenende in Köln stattfand. Die D.O.N.A.L.D. selbst dokumentiert den Kongress auf dem Schwarzen Brett ihrer Website.

Barbara Yelin on TRT Showcase
Vimeo, Reuters Content Solutions 🇬🇧
Barabra Yelins preisgekrönter Comic Irmina erscheint in Kürze auf Englisch bei SelfMadeHero. Aus diesem Anlass trat die Künstlerin in der Sendung TRT Showcase auf, die von der Nachrichtenagentur Reuters produziert wird. Über welche Kanäle diese Sendung zu sehen ist, konnte ich leider nicht herausfinden.

Why is the Marvel Cinema Universe so drab?
The Guardian, Noah Berlatsky 🇬🇧
Während der neue DC-Superheldenfilm Batman v Superman trotz größtenteils sehr schlechten Kritiken an den Kinokassen abräumt, blickt Noah Berlatsky für den Guardian auf das Kino-Universum von Marvel, das demnächst mit Captain America: Civil War (Kinostart: 28. April) fortgeschrieben wird. In seinem Text wirft er den Marvel-Filmen totale Mittelmäßigkeit vor: sowohl was den visuellen Stil als auch die Actionszenen angeht, und erst recht die erzählten Geschichten. Im Vergleich mit Klassikern des Actiongenres seien die Marvel-Filme durchweg schwach und uninspiriert. Da sie aber alle Kassenschlager sind, sei das wohl so gewollt: „Moving away from blah visuals, action and plot would be a risk – and why take a risk when the movies rake in so much money?“

Land der Knubbelnasen
Stuttgarter Zeitung, Thomas Klingenmaier
Zum Schluss noch einmal zurück nach Belgien: Dieser kurze Artikel schlägt eine Brücke von den Terroranschlägen in Brüssel am vergangenen Dienstag zu Hergés Tim und Struppi-Comics. Diese und andere belgische Comics hätten dazu beigetragen, „dass die Nachbarn in Europa bei belgischer Kultur an etwas Freundliches, Erheiterndes, Geborgenheit Spendendes denken“.

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