Alle Artikel mit dem Schlagwort: Salleck Publications

Rider on the Storm 2 – London

Gerade noch mit dem Leben davongekommen, erwacht Gaspard Sarini mit gebrochenem Arm und einer Kopfverletzung in einem Londoner Krankenhaus. Nachdem es dem Rennfahrer im ersten Band gelang, die Polizistin Jade Antoine von seiner Unschuld am Mord seiner Eltern zu überzeugen, ermittelt sie weiterhin in Brüssel und zweifelt zunehmend an ihrem Chef Raoul de Groot, der tief in den Fall verstrickt zu sein scheint, während der junge Rennfahrer in London das Geheimnis um die Ermordung seiner Eltern zu lüften versucht. Doch die Zeit drängt, denn auch der Protagonist wäre beinahe Opfer des unbekannten Mörders geworden, dessen Freunde womöglich einflussreicher sein könnten, als bisher angenommen. „Into this house we’re born / Into this world we’re thrown […] There’s a killer on the road” – die Zeilen aus Riders on the Storm, Jim Morrisons Schwanengesang, kurz vor seinem Ableben im Juni 1971 in Frankreich verfasst und aufgenommen, liest sich wie eine Zusammenfassung der Geschichte um den Motorradrennfahrer Gaspard Sarini und es verwundert, dass die drei noch lebenden Mitglieder von The Doors, Ray Manzarek, John Densmore und Robby Krieger …

Lydie

Belgien in den 1930er Jahren: Eine an einer Hausfassade angebrachte Madonnenstatue erzählt uns, den Lesern, aus dem Off eine wunderschöne Geschichte, die sie von ihrer exponierten Stellung aus beobachten durfte. Dort, in der „Gasse des Babys mit dem Schnurrbart“ verlor einst die junge Camille tragischerweise ihr Kind bei der Geburt. Doch nur wenige Tage später verkündet die Mutter, dass ihre eigentlich tote Lydie zu ihr zurückgekehrt sei.

Will Eisners The Spirit Archive 22

Man kann dem Verlag Salleck Publications nicht genug dafür loben, dass er seit inzwischen 13 Jahren eine Gesamtausgabe des großen Klassikers The Spirit auf Deutsch veröffentlicht. Mittlerweile ist man schon bei der 22. Ausgabe angekommen. Die Geschichten präsentieren sich in edlem Hardcover und auf einem Papier, das entfernt an die damaligen groben Strukturen der Zeitungsbeilagen erinnert. Der happige Preis ist es wert, denn schließlich sind nicht alle Abenteuer des Spirit komplett auf Deutsch erschienen, sondern immer nur ausgewählte. Erst für die Archive sind alle Strips zusammengetragen, chronologisch sortiert und zum größten Teil auch neu oder erstmals übersetzt worden. Wer das zu schätzen weiß und einen großen Wegbereiter der Comickunst komplettieren will, der nimmt die knapp 50 Euro also im wahrsten Sinne des Wortes in Kauf. Jeder Band der Archive umreißt ein halbes Jahr der Originalveröffentlichungen, der aktuelle Band deckt die erste Hälfte des Jahres 1951 ab.