Mortalis

Horror, der unter die Haut geht: Mit Mortalis hat der deutsche Tattoo-Künstler Dominik Jell ein solides Comic-Debüt vorgelegt, das Lust auf mehr macht.
Horror, der unter die Haut geht: Mit Mortalis hat der deutsche Tattoo-Künstler Dominik Jell ein solides Comic-Debüt vorgelegt, das Lust auf mehr macht.
In einer Welt, in der Alchemie den Menschen Wunder vollbringen lässt, versuchen zwei Brüder, ihre tote Mutter wiederzubeleben. Es scheitert und beide bezahlen einen hohen Preis: Der Ältere, Edward, verliert „nur“ einen Arm und ein Bein; der Jüngere, Alphonse, verliert dagegen seinen ganzen Körper und existiert fortan noch als Geist in einer Rüstung.
Dämonischer als Richard Donners Omen, abgründiger als Brian de Palmas Dressed to Kill, eleganter als Mario Bavas Diabolik. Osamu Tezukas MW, ein Manga-Thriller von 1978, entstammt einer Schaffensphase Tezukas, in der sich der Künstler erwachsenen und düsteren Themen verschrieben hatte.
Beinahe klassischer Grusel vom Großmeister des Grotesken. Shiver von Junji Ito enthält zehn seltsame und unheimliche Geschichten in kühler Optik und mit wüsten Ideen.
Niklas mit einem Nachruf auf Kentaro Miura und seine Serie Berserk.
Mit Der leuchtende Trapezoeder von Gou Tanabe legt Carlsen einen weiteren, in sich abgeschlossenen Band in einer ganzen Reihe von Lovecraft-Adaptionen dieses Künstlers vor. Zwei verstörende Erzählungen lang erfahren wir durch präzise unscharfe Bilder und langsame, folgerichtige Schocks, was in den Tiefen des Meeres oder unter einer alten Kirche vor sich hindämmert.