Digger
Ein Hauch von Manu Larcenets Blast weht durch diesen Comic, wenn er von einem sehr, sehr großen Mann am Rand der Gesellschaft handelt.
Ein Hauch von Manu Larcenets Blast weht durch diesen Comic, wenn er von einem sehr, sehr großen Mann am Rand der Gesellschaft handelt.
Nein, der Vagabund der Unendlichkeit wäre kaum geeignet gewesen fürs technisch-militaristische Zack. Auch nicht für Primo oder Fix und Foxi, nicht mal für Topix von Bastei, wo immerhin Titel wie die Schiffbrüchigen der Zeit oder Die Götter aus dem All eine vorübergehende Heimat fanden. Dafür war der Vagabund einfach ein ganzes Stück zu frivol. Vagabund der Unendlichkeit war prädestiniert dafür, eine Serie der Ära Schwermetall und Pilot zu werden. Leider haben eine irrlichternde Veröffentlichungsweise und die Indizierungswut der BpjM die Wahrnehmung der Serie lange Zeit zu Unrecht beschädigt. Das muss sich ändern.
Michael Mikolajczak hat eine beachtliche Anzahl von Comicerzählungen verfasst, die erzählerisch meist im Grenzbereich zwischen Thriller, True Crime und Horror angesiedelt sind. Mit Tick Tock liegt nun seine erste Kurzgeschichtensammlung vor, von verschiedenen Künstlern in einer großen stilistischen Bandbreite umgesetzt. Christian und Gerrit haben diesen Band genauer unter die Lupe genommen.
Mehr Weltraumoper geht nicht: Verglichen mit Der Vagabund der Unendlichkeit ist Star Wars nur ein verkleideter Western.
Gerrit und Christian diskutieren heute über die neue Sammy-und-Jack-Gesamtausgabe bei Kult Comics, deren erster und zweiter Band bereits erschienen sind.
Wenn eine junge Frau in einem Comic von Michael Mikolajczak allein durch die Nacht läuft, bedeutet das in der Regel nichts Gutes. In Die Spinne wird eine junge Frau namens Melanie auf der Flucht mit voller Tötungsabsicht überfahren – der reißerische Auftakt einer sleazigen Thriller-Erzählung, die 1972 irgendwo in einem Wüstenkaff in Amerika verortet ist. Death Proof lässt grüßen.