Eine Woche nach den tödlichen Anschlägen von Paris erschien eine neue Ausgabe der Zeitschrift Charlie Hebdo, abermals mit dem Propheten Mohammed auf dem Cover, mit ein wenig “Jetzt erst recht”-Gefühl, vor allem auch mit viel Spott gegen all die hohen Politiker, die sich öffentlich solidarisch mit dem Heft zeigen, obwohl sie eigentlich alles andere als dessen Freunde sind. Das Heft von acht Seiten erschien in einer Auflage von mehreren Millionen Stück, schon in den Morgenstunden war es an vielen Verkaufsstellen in Frankreich vergriffen. Eine digitale Version der Ausgabe, von der auch Varianten in verschiedenen Sprachen in Vorbereitung sind, gibt es in den App-Shops für Android, iOS und Windows. Lachen gegen die Trauer Der Tagesspiegel, Jan Schulz-Ojala Diese Nummer 1178 von Charlie Hebdo ist womöglich eine der meistbesprochenen und meistanalysierten Einzelausgaben eines Periodikums, die es je gab. Natürlich sezierten auch zahlreiche deutsche Medien das Heft, neben dem Tagesspiegel z.B. auch die FAZ, Spiegel Online oder Zeit Online. „Charlie Hebdo“ soll 999.999 Euro kosten n-tv, Hannes Vogel Leider hat auch längst eine ekelhafte Form der Geschäftemacherei rund …