Währenddessen… (KW 46)
In der Kolumne „Währenddessen …“ zeigt die Comicgate-Redaktion, was sie sich diese Woche so zu Gemüte geführt hat.
In der Kolumne „Währenddessen …“ zeigt die Comicgate-Redaktion, was sie sich diese Woche so zu Gemüte geführt hat.
1956, irgendwo in Mexico. Nach seiner Begegnung mit Hellboy in House of the Living Dead irrt das Frankenstein-Monster ziellos umher, bis es auf einen verlassenen Tempel stößt. Nach einem Kampf gegen einen Dämon landet es im Herzen der Welt: der Hohlwelt. Sein Weg führt in eine uralte Stadt, in der die geheime Historie der Welt versteckt ist und Schrecken aus alten Tagen auf Unwissende lauern.
Die Geschichte von Viktor Frankenstein und dessen künstlich erschaffenem Wesen wurde erstmals in Mary Shelleys berühmten Roman erzählt. Seitdem fasziniert das im Labor gezüchtete „Monster“ die Menschen und dient bis heute als Inspiration für direkte Adaptionen wie für eher freie Interpretationen. Schließlich geht es im Kern um eine Kreatur, deren Existenz die Frage nach der Moral und den Grenzen des menschlichen Forscherdrangs stellt. Ein Thema, das niemals an Aktualität verliert.
Mit Holzbein und Harpune ist Lord Baltimore im Europa des frühen 20. Jahrhunderts unterwegs. Auf der Jagd nach seiner Nemesis, um bittere Rache zu nehmen. Die Titelfigur in Mike Mignolas und Christopher Goldens Comic ist damit eine klare Referenz an Moby Dick bzw. an Design und Motivation des Kapitän Ahab aus Herman Melvilles Roman. Baltimores „Weißer Wal“ heißt Haigus, ist ein hochrangiger Vampir und für den Tod der Familie des Lords verantwortlich.