Das Kalendermotiv der Woche stammt von Maren Collet.
Wie bist du auf die Idee zu dem Kalendermotiv gekommen?
Dadurch, dass ich das allerletzte Kalenderblatt zugelost bekommen habe, das gleichzeitig das Jahr 2019 einläutet, hatte ich Lust, mal nichts direkt mit Charakteren, Silvester, Raketen am Himmel oder ähnlichem zu malen. Und ich hatte auch keine Lust, eine riesige Story darzustellen, sondern einfach was Schönes für’s Auge! Nach Weihnachten und einigen Wintermotiven zwischendurch sehnt man sich ja auch mal nach Farben, Frische und … Blumen!
Die Idee hat sich also einfach so ergeben. Ich liebe Blumen und Pflanzen – ganz egal, ob draußen im Garten, wild in der Natur, in der Vase oder im Topf. Und ich liebe schöne Schrift. Das alles ist für mich zeitlos, auch wenn man’s gerade natürlich auch viel sieht (Handlettering genauso wie Blumenmuster).
Wie ist das Motiv entstanden? (Technik, Medium, Arbeitsschritte …)
Das Bild hab ich in Photoshop gemalt. Da nutze ich oft die Pinselspitzen von Kyle Webster.
Ich hatte erst verschiedene Schriftzüge. Nicht nur geschwungene Schreibschrift, sondern auch eine Kombi aus Blockschrift und Schreibschrift. Das gefiel mir aber nicht; es war zu unruhig.
Erst nach und nach hab ich Blumen drumherum gemalt. Für die Blumen such ich mir oft schöne Sträuße auf dem Wochenmarkt aus oder aus dem Netz, um tolle Kombis an Formen und Farben zu haben.
Was ist dein aktuelles bzw. nächstes Projekt?
Momentan arbeite ich an Characterdesigns für einen Kunden, der diese intern für E-Learnings nutzen wird. Nach dem Entwurf folgt die Umsetzung in Illustrator. Es werden also Vektor-Charaktere, die sich animieren lassen.
Diese Woche hab ich noch ein Graphic Recording (Livezeichnen) bei den Damen der deutschen Hockey-Nationalmannschaft. Auch spannend!
Über Weihnachten und Silvester mache ich frei. Im Januar folgen noch weitere Aufträge, allerdings muss ich die dann auch fix abschließen, da ich schwanger bin und ab Ende Januar in den Mutterschutz gehen werde. Das Baby und meine Familie sind also mein allergrößtes Projekt, das vor der Tür steht :).
Ich genieße das alles sehr und bin dankbar, dass es gut läuft (privat und beruflich) – das ist nach wie vor keine Selbstverständlichkeit für mich.
