Alle Artikel mit dem Schlagwort: Splitter Verlag

Esmera

Angeblich konsumiert so gut wie niemand Pornographie. Da fragt man sich doch, warum die Pornoindustrie jedes Jahr Milliarden umsetzt. Falls die Produkte nicht gerade an kleine grüne Männchen verkauft werden, so liegt der einzig naheliegende Schluss doch darin, dass sich die meisten Konsumenten immer noch nicht trauen zuzugeben, dass sie pornographisches Material erwerben. Angesichts einer dauersexualisierten Gesellschaft ist das ein erstaunliches Phänomen. Denn Nacktheit und Anzüglichkeit ist allerorten zu sehen.

Ab Irato

„Ab Irato“ ist lateinisch und bedeutet so viel wie „im Zorn“ oder „wütend“. Tatsächlich trifft dieses Adjektiv besonders auf eine der zentralen Protagonistinnen im Comic des Franzosen Thierry Labrosse zu. Die Motivation der scheinbar mit übernatürlichen Kräften ausgestatteten Frau bleibt jedoch vorerst im Dunklen.

Auf die Barrikaden! 1 – Die geheimnisvolle Gräfin

Die Geschichte der Pariser Kommune dürfte heutzutage nicht mehr vielen bekannt sein. Vor allem außerhalb Frankreichs. Aber in den Wirren des verlorenen Deutsch-Französischen Krieges von 1870/1871, der zur Gründung des Deutschen Kaiserreiches führte, rebellierte das Volk von Paris und rief eine Demokratie aus, die sich durchaus von den sozialistischen Ideen von Marx inspirieren ließ. Dieser hat zu Beginn der neuen Serie Auf die Barrikaden! auch einen eigenen Auftritt. Doch was vielleicht weniger bekannt sein dürfte, ist die Rolle, welche die Frauen in der Kommune spielten.

Silas Corey 1 – Der Aquila-Ring

Agentenstoffe sind auch abseits von 007 oft lohnenswert. Wobei der Geheimagent mit der Doppel-0 noch mehr als andere dem Mainstream zuzuordnen ist, obwohl er im Kino mit den Geschichten um Jason Bourne und der Mission Impossible-Reihe ordentliche und schlagkräftige Konkurrenz bekommen hat. Der anhaltende Erfolg von Spionagegeschichten mag einige überraschen, da mit dem Ende des Kalten Krieges auch die Daseinsberechtigung der Agenten in Frage gestellt worden war.

Wytches 1

Knarrende Türen oder aus dem Bauch quellende Gedärme? Gothic Horror oder hammerharter Splatter? Oder anders gefragt: was macht eigentlich guten Horror aus? Bekommen die einen bei knarzenden Holztreppen und Geisterspuk immer wieder eine kribbelnde Kopfhaut, lässt andere das wiederum kalt und sie suchen den kurzfristigen Schock des Splatters. Natürlich gibt es bei beiden Unterarten des Horrors herausragende Beispiele wie auch enorm viel Schlechtes. Doch wenn man sich einmal überlegt, welche Horrorfilme oder -comics einen noch lange beschäftigt haben, sind es doch meist solche, die neben dem offensichtlichen Schrecken ein tiefes Unbehagen ausgelöst haben. Abseits der schrecklichen Bilder muss es also noch etwas anderes geben, was einen tief berührt.

Shame – Tochter des Bösen

Seit 100 Jahren hilft Mutter Tugend, die reinste Seele, mit ihrer Magie den Menschen in ihrer Umgebung. Von allen wird die alte Frau geliebt, egal ob alt oder jung. Nur ihr sehnlicher Kinderwunsch hat sich in all ihren Lebensjahren leider nicht erfüllt. Doch als der Dämon Spott seinen Samen heimlich pflanzt, erwartet Mutter Tugend plötzlich doch noch Nachwuchs. Das Kind, auf den Namen Schande getauft, ist von böser Natur und wird von seiner Mutter in ein, immerhin liebevoll ausgestattetes, Gefängnis gesteckt, wo das junge Mädchen ohne Kontakt zur Außenwelt aufwachsen soll.