Währenddessen… (KW 30)
Aly Fell belebt das klassische britische Mädchencomic neu. Christian gefällt das.
Aly Fell belebt das klassische britische Mädchencomic neu. Christian gefällt das.
Willkommen in der Zone des Wahnsinns: 2025 bringt DC-Comics Shade the changing Man als dicke Omnibus-Ausgabe zurück. Auch wenn DC-USA das Vertigo-Imprint vor einigen Jahren leider eingestellt haben, die alte Backlist wird momentan wirklich gut verwaltet und präsent gehalten.
500 Seiten über das „Dritte Reich“: Da hätte man von Tobi Dahmen auch rebellische Swing Kids erwarten können. Aber die Briefe, die Tobi Dahmen im Nachlass seines Vaters gefunden hat, haben einen anderen Weg vorgezeichnet.
Ein Hauch von Manu Larcenets Blast weht durch diesen Comic, wenn er von einem sehr, sehr großen Mann am Rand der Gesellschaft handelt.
Schwabach 1982: Immer wenn die Mutter im Supermarkt einkaufen geht, lässt sie den kleinen Christian am Heftchenstand. Da kann man ihn getrost alleine lassen. Einen Tracht Man hätte sie ihm sicher gerne gekauft.
Nein, der Vagabund der Unendlichkeit wäre kaum geeignet gewesen fürs technisch-militaristische Zack. Auch nicht für Primo oder Fix und Foxi, nicht mal für Topix von Bastei, wo immerhin Titel wie die Schiffbrüchigen der Zeit oder Die Götter aus dem All eine vorübergehende Heimat fanden. Dafür war der Vagabund einfach ein ganzes Stück zu frivol. Vagabund der Unendlichkeit war prädestiniert dafür, eine Serie der Ära Schwermetall und Pilot zu werden. Leider haben eine irrlichternde Veröffentlichungsweise und die Indizierungswut der BpjM die Wahrnehmung der Serie lange Zeit zu Unrecht beschädigt. Das muss sich ändern.