Im heutigen Link-Überblick schweifen wir nach Pakistan und nach Lettland, aber auch wieder mal in die USA.
Wir wollten es nicht bei Mahnwachen bewenden lassen“
Qantara.de, Roma Rajpal Weiß
Ein Interview auf der Website Qantara.de, die zum „Dialog mit der islamischen Welt“ beitragen will (u.a. sind das Goethe-Institut und die Deutsche Welle beteiligt): Die pakistanischen Comiczeichner Mustafa Hasnain, Gauhar Aftab und Yahya Ehsan wollen mit ihrer Comicserie Paasban jugendlichen Lesern u.a. vermitteln, wie man den Anwerbeversuchen radikaler Islamisten widerstehen kann. Den Comic gibt es in Pakistan in gedruckter Form sowie weltweit (auch auf Englisch) in einer App oder als PDF.
12-Stunden Comic Wettbewerb
myComics
Das Portal myComics hat letzten Samstag einen 12-Stunden-Wettbewerb veranstaltet, bei dem innerhalb von 12 Stunden ein 12-seitiger Comic zum Thema „Schirm“ angefertigt werden sollte. Alle 13 Teilnehmer, die fertig wurden, nehmen nun an einem Wettbewerb teil, bei dem die myComics-Community bis zum 15.7. den Sieger bestimmt. Alle Beiträge (u.a. von Katja Klengel, David Füleki und Adrian vom Baur) liegen komplett online vor.
Comic-Videos Zeichner/in
Goethe-Institut Lettland
Das Goethe-Institut in Riga hat deutsche und lettische Comiczeichner an den Zeichentisch gebeten und schaut ihnen von oben mit einer Kamera beim Anfertigen von Illustrationen oder Comicseiten zu. Das ganze gibt es dann als Zeitrafferfilm im Netz zu sehen und sieht beispielsweise so aus:
SKTCHD Survey: What’s the Life of a Comic Artist Like?
SKTCHD, David Harper
David Harper hat eine Umfrage unter ZeichnerInnen und AutorInnen gemacht, die für die US-Comicindustrie arbeiten, und präsentiert die Ergebnisse in einem umfangreichen Überblick. Diese Umfrage (die künftig jedes Jahr wiederholt werden soll) ist zwar nicht repräsentativ, zeigt aber einige interessante Tendenzen, z.B. was die Geschlechterverteilung und die Honorare angeht.
Comics: the continuity conundrum
MacLean’s, Jaime Weinman
Ein längerer Text über das Problem der „Continuity“, also die Frage, ob alles, was in der oft jahrzehntelangen Publikationsgeschichte einer Comicfigur geschehen ist, für die heutigen Geschichten relevant sein sollte. Neben den offensichtlichen Nachteilen, die die Last der Continuity für Autoren und Leser haben können, nennt der Artikel auch positive Aspekte und nennt Beispiele für Comics, die damit besonders gut gespielt haben.