Aktuelles
Schreibe einen Kommentar

Frisch aus der Druckerei: August 2018

In den Neuerscheinungen des vergangenen Monats gibt es unter anderem ein Wiedersehen mit alten Trickfilmstars, Comics zu neuen Trickfilmstars, aber auch Geschichten, die uns in den Iran von heute oder das Island vor 250 Jahren führen. Hier kommt unser monatlicher Überblick.

HIGHLIGHT DES MONATS

Der Avant-Verlag bringt den aktuellen „Fauve d‘or“-Gewinner aus Angoulême nach Deutschland: Die Saga von Grimr spielt im 18. Jahrhundert in Island, wo ein junger Mann bei einem Vulkanausbruch seine Eltern verliert und sich fortan allein durchschlagen muss. Der Comic stammt von Jérémie Moreau, der auch Der Affe von Hartlepool gezeichnet hat, allerdings in einem deutlich anderen grafischen Stil. [Leseprobe]

EIGENPRODUKTIONEN

In Nieder mit Hitler! oder Warum Karl kein Radfahrer sein wollte (Avant-Verlag) erzählen Jochen Voit und Hamed Eshrat (Venustransit) die Geschichte von jungen Widerstandskämpfern aus Erfurt im „Dritten Reich“. Der Comic ist Teil des Projekts „Jugendwiderstand im nationalsozialistischen Erfurt am Beispiel der Gruppe um Jochen Bock“, zu dem u.a. auch ein kurzer Dokumentarfilm und eine Tagung gehören. [Leseprobe]

Nach einem Weihnachts-Special im letzten Jahr bringt Plem Plem Productions ein weiteres Saison-Heft heraus: Es heißt Sommerliches Sommer Special und bietet 24 Seiten mit Kurzgeschichten, in denen Tracht Man, Mr. Kill und andere Helden des Verlags in sonnigen Stories auftreten. [Leseprobe]

In seiner Reihe „bsv Classics“ bringt der Bildschriftenverlag eine Neuedition des 50er-Jahre-Comics Don Pedro von Helmut Nickel. Die Abenteuergeschichte ist um die Eroberung des Aztekenreichs durch die Spanier im 16. Jahrhundert angesiedelt und war ursprünglich in schwarz-weiß. Die auf drei Alben angelegte neue Ausgabe wird nun erstmals koloriert erscheinen.

EUROPÄISCH

Der erste Comic, den Alejandro Jodorowsky schrieb, erschien 1967 in Mexiko, hieß Anibal 5 und war eine Art Superheldenparodie. Jahre später, mittlerweile nicht nur als avantgardistischer Regisseur, sondern auch als Comicautor (John Difool) berühmt geworden, griff er den Titel für eine neue Comicreihe mit dem französischen Zeichner George Bess wieder auf: Das neue Anibal 5, Anfang der Neunziger als Zweiteiler in Frankreich erschienen, ist ein wilder, nicht jugendfreier Ritt um einen sexsüchtigen Spezialagenten, der die Welt vor Bedrohungen aus dem All schützen soll. Eine Komplettausgabe auf Deutsch gibt’s jetzt bei Schreiber & Leser [Leseprobe].

Im neuen Comic des Exil-Iraners Mana Neyestani (Ein iranischer Alptraum) berichtet er semi-dokumentarisch von einem verurteilten mehrfachen Mörder, der Die Spinne von Maschhad genannt wurde. Seine Opfer waren Prostituierte, der Täter beging seine Morde aus religiöser Überzeugung. Inzwischen wurde er hingerichtet – schon 2002 entstand ein Dokumentarfilm über den Fall (gibt’s bei YouTube). Basierend auf diesem Film entstand nun Neyestanis Comic, der aber keine bloße Adaption bleibt, sondern auch die Entstehung des Films selbst thematisiert. Erschienen bei der Edition Moderne. [Leseprobe]

Mit seinen Urban-Fantasy-Krimis um den Ermittler Peter Grant, bekannt als Die Flüsse von London-Reihe, hat der britische Autor Ben Aaronovitch einen internationalen Bestseller geschaffen. Zusammen mit Co-Autor Andrew Cartmel schreibt er auch Comics zur Serie, die aber keine Adaptionen der Romane sind, sondern eigene Stories erzählen. Die (leider ziemlich sterilen) Zeichnungen stammen von Lee Sullivan, der wie die beiden Autoren zuvor viel im Doctor-Who-Universum gearbeitet hat. Im UK gibt es bereits fünf Bände, Panini bringt nun den ersten in deutscher Sprache. [Leseprobe]

In der Fantasy-Serie Aria erzählt der belgische Autor und Zeichner Michel Weyland schon seit den 1980 Jahren Geschichten um eine weißhaarige Kriegerin im kurzen Kleidchen. Nach Stationen beim Feest Verlag und bei Epsilon ist die Reihe nun bei Kult Comics gelandet. Dort startet man eine auf sechs Bände angelegte Integral-Ausgabe, in der jeweils vier Alben nachgedruckt werden, allerdings auf Weylands Wunsch nicht in der Originalreihenfolge, sondern nach thematischen Gesichtspunkten geordnet. [Leseprobe]

Stups und Steppke (im Original Quick et Flupke) ist eine Serie von kurzen Ein- und Zweiseitern, die Hergé ab 1930 Jahren für das Magazin Le Petit Vingtième zeichnete, wo kurz davor auch sein berühmter Held Tintin seinen ersten Auftritt hatte. Bis Ende der Sechziger schuf Hergé fortwährend neue Epsioden mit den beiden frechen Brüsseler Jungs, die am liebsten Erwachsenen Streiche spielen. Bei Carlsen gibt es nun eine Gesamtausgabe in zwei Hardcover-Alben, die man auch gemeinsam im Schuber kaufen kann.

In der Kompilation Donald Baba und die 40 Knacker druckt Egmont die gesammelten Parodien auf die klassischen, orientalischen Märchen ab, in denen die Duck-Familie zentrale Rollen besetzt. Wer also beispielsweise Donald als Ali Baba oder Sinbad sehen möchte, ist bei dieser fast 300 Seiten starken Zusammenstellung gut aufgehoben.

Die DuckTales, eine sehr erfolgreiche Disney-Zeichentrickserie der späten 1980er, kommen als Reboot in einem neuen Look wieder ins Fernsehen (die Serie startet am 3.9. auf Deutsch im Disney Channel). Passend dazu kommen bei Egmont auch mehrere DuckTales-Comics heraus. Den Anfang macht eine zweimonatliche Albenserie namens DuckTales Classics. Die dort enthaltenen Episoden sind Nachdrucke von Stories, die zuvor u.a. in Micky Maus oder dem Lustigen Taschenbuch erschienen sind.

AMERIKANISCH

Beim Panini-Verlag hat man herausgefunden, dass Comics nicht nur was für Große sind, sondern auch für Kinder geeignet sein können. Unter dem neuen Label Mein erster Comic bringt man nun kindgerechte Comics zu bekannten Franchises in Form von recht preisgünstigen Hardcover-Bänden auf den Markt. Und wenn man bedenkt, dass sich Kids im Grundschulalter zwar brennend für Superhelden und Sternenkrieger interessieren, deren Comics aber fast immer für ältere Leser gedacht sind, ist das gar keine so schlechte Idee. Los geht es mit vier Titeln: einer (fürs junge Publikum angepasste) Adaption des Films Star Wars: Das Erwachen der Macht [Leseprobe], einem Spider-Man-Band mit drei Stories aus der Marvel Adventures-Reihe von Paul Tobin [Leseprobe], einer Ausgabe zur Justice League [Leseprobe] und einem Comic zur TV-Zeichentrickreihe Teen Titans Go! [Leseprobe].

Zu einem längst überfälligen Crossover kommt es in dem Band Batman & The Shadow. Beide Figuren sind Vigilanten und Meisterdetektive, die in den 1930er Jahren das Licht der Welt erblickten, wobei der Pulp-Held The Shadow in gewisser Weise das geistige Vorbild für die spätere Konzeption des Dunklen Ritters darstellte. Ihr Aufeinandertreffen in einer aktuellen Miniserie wird inszeniert von Scott Snyder (Batman) und Steve Orlando (Justice League of America), am Zeichentisch sitzt der Kanadier Riley Rossmo (Constantine: The Hellblazer). [Leseprobe]

Ein Crossover der anderen Art lässt sich hingegen im Comic Justice League/Power Rangers nachverfolgen. Hier treffen DCs größte Superhelden wie Batman, Superman oder Wonder Woman auf die in verschiedenen Farben gekleideten Power Rangers, die durch eine TV-Serie in den 90er Jahren zu Kultfiguren avancierten. Tom Taylor und Stephen Byrne zeichnen als Kreative für das Comicspektakel verantwortlich.

Panini baut die Schiene an Standardwerken, die sich einzelnen DC- bzw. Marvel-Helden widmen, weiter aus und legt mit der Superman Anthologie einen weiteren, fast 400 Seiten starken Hardcover-Klopper vor. Darin befinden sich diverse prägende Geschichten aus acht Jahrzehnten Historie des Stählernen. Natürlich gibt es zu jeder der Stories einleitende und erklärende Worte der Redaktion.

Im ersten Teen Titans Megaband der Rebirth-Ära erleben wir unter Autor Benjamin Percy eine neue Teamkonstellation. Unter anderem werden die Titans rund um Beast Boy, Starfire und Co. nun von Damian Wayne, seines Zeichens der jüngste Robin und Batmans Sohn, angeführt. Die Zeichnungen der insgesamt 17 US-Hefte, die in dem Megaband enthalten sind, stammen von Jonboy Meyers, Diogenes Neves und Koi Pham. [Leseprobe]

Vom Kreativteam Declan Shalvey und Mike Henderson kommt ein weiterer „Deadpool vs. irgendwas“-Band. In Deadpool vs. Old Man Logan darf sich der Leser diesmal auf eine actionreiche Konfrontation Wade Wilsons mit dem ergrauten Logan, besser bekannt als der Mutant Wolverine, freuen.

2016 widmete sich Autor Brian Bendis noch einmal der Privatdetektivin Jessica Jones, die er vor Jahren erfand und ins Marvel-Universum einführte. Für die neue, 18-teilige Reihe arbeitet Bendis sogar erneut mit Zeichner Michael Gaydos und Coverkünstler David Mack zusammen, die schon die damaligen Marvel-Max-Stories verantworteten. Panini druckt die Serie, in der u.a. Jessicas Erzfeind Killgrave zurückkehrt, komplett in einem Jessica Jones Megaband ab. [Leseprobe]

Die von Guillermo del Toro konzipierte Netflix-Trickserie Trollhunters bekommt nun auch einen begleitenden Comic: Trolljäger – Die geheime Geschichte der Trolle (Panini) erzählt weitere Abenteuer des jungen Trolljägers Jim Lake Jr., geschrieben von Marc Guggenheim, der auch Produzent der TV-Serie ist, und Richard Hamilton. Die Zeichnungen stammen von Timothy Green. [US-Preview]

Der bei Panini inoffiziell als Star Wars Sonderband 104 nummerierte Comic mit dem Titel Jedi der Republik – Mace Windu beinhaltet eine abgeschlossene Miniserie mit dem aus den Prequel-Filmen bekannten Jedi-Meister Mace Windu. Die Story vom Kreativteam Matt Owen und Denys Cowan spielt sich zu Beginn der Klonkriege ab. [Leseprobe]

Mit seiner alternativen Superheldenstory Black Hammer scheint der Autor Jeff Lemire einen Nerv getroffen zu haben. Zumindest lässt ihn sein Verlag Dark Horse die von ihm ersonnene Welt kräftig ausbauen, so dass neben der Hauptserie bereits mehrere Spin-Off-Titel entstanden sind, die allesamt von Lemire geschrieben werden und gemeinsam ein kleines „Hammerverse“ ergeben. Der erste davon, Black Hammer: Sherlock Frankenstein und die Legion des Teufels (Splitter-Verlag), erzählt eine von David Rubin gezeichnete Geschichte aus der Vergangenheit von einem der Schurken aus der Hauptreihe. [Leseprobe]

Der US-Verlag Dynamite, der seit etwa drei Jahren die Lizenz für Comics zum James-Bond-Franchise besitzt, hat zunächst stets neue Geschichten um Agent 007 erzählt. Mit Casino Royale wurde nun auch eine der Romanvorlagen von Ian Fleming als Comic adaptiert, und zwar vom Autor Van Jensen und Zeichner Dennis Calero. Sie bleiben in ihrer Variation nahe an der Vorlage, ihr Bond ist also weit weniger der smarte Frauenheld, als wir ihn aus den Filmen kennen. Für die deutsche Ausgabe hat sich der Splitter-Verlag das Label „James Bond Classics“ ausgedacht. [Leseprobe]

Das Marvel-Universum, wie wir es heute kennen, entstand zwar erst 1961, aber Marvels Wurzeln reichen zurück bis ins Jahr 1939. Damals startete der Verlag Timely Comics eine Superheldenserie namens „Marvel Comics“, die ab dem zweiten Heft in Marvel Mystery Comics umbenannt wurde und unter anderem die ersten Auftritte von Namor, dem Sub-Mariner sowie Human Torch enthielt. In der bsv-Reihe Perlen der Comicgeschichte kann man jetzt eine Auswahl dieser Golden-Age-Comics neu entdecken.

ASIATISCH

Der Action-Manga Gantz von Hiroya Oku gehört eigentlich zu den bekannteren Vertretern des Genres, der – inklusive verschiedener Verfilmungen – international erfolgreich ist. In Deutschland jedoch brachte es eine Veröffentlichung bei Planet Manga im Jahr 2003 nur auf fünf von insgesamt 37 Bänden. Nun startet Cross Cults neues Label Manga Cult einen zweiten Anlauf und richtet sich mit seiner großformatigen und höherpreisigen Perfect Edition an ein älteres Publikum. Dieses bekommt im ersten Band gleich knapp 900 Seiten serviert, was vier Originalbänden entspricht (ab Ausgabe 2 werden es drei Bände sein). Die Serie, die für recht exzessive Gewaltszenen bekannt ist, spielt in einer jenseitigen Zwischenwelt, wo kürzlich Verstorbene auf Monsterjagd gehen müssen. [Leseprobe]

Beim Verlag Schreiber & Leser hat man ein weiteres vom Japaner Jiro Taniguchi gezeichnetes Kleinod zu Tage befördert: Der zweibändige Manga Jäger, geschrieben von Itsura Inami und 2011 in Japan erschienen, erinnert stilistisch an Taniguchis naturverbundene Werke wie Gipfel der Götter oder Der Wanderer im Eis. Diesmal erzählt er von einem gewieften Jäger, der in den Bergen lebt und dessen Leben von skrupellosen Baulöwen und Yakuza-Gangstern in Gefahr gebracht wird. [Leseprobe]

Vor rund einem Jahr hat Panini den Abschlussband von Shinichi Okadas und Hiroto Oishis Manga-Reihe SCM – Meine 23 Sklaven veröffentlicht. Nun gibt es vom selben Kreativteam eine Nachfolgeserie, die sich ebenfalls rund um die sogenannte „Slave Control Method“ dreht. Eine zentrale Rolle spielt dabei ein kleines Gerät, das Menschen in ein Spiel verwickelt, an dessen Ende der Gewinner Kontrolle über den Verlierer erhält. SCM – Deine 130 Millionen Sklaven ist genau wie sein Vorgänger u.a. bereits als Anime adaptiert worden. [Leseprobe]

In zwei Bänden veröffentlicht Carlsen den Sci-Fi/Fantasy-Manga Barrage aus der Feder von Kohei Horikoshi. Die Miniserie enstand kurz vor der Entstehung von Horikoshis aktueller Erfolgsreihe My Hero Academia und lässt in ihren Figurenentwürfen bereits Bezüge zum späteren Hit erkennen. Hauptsächlich findet die Story allerdings Anleihen im klassischen Märchen vom Prinz und dem Bettelknaben, bei dem ein adeliger Sprössling mit einem Vertreter der armen Bevölkerung die Rollen tauscht. [Leseprobe]

In jedem klassischen Fantasy-Setting muss es neben strahlenden Helden, ausgebufften Zauberern und hübschen Prinzessinnen natürlich auch Fieslinge, Monster oder Orks geben. Den schwarzen Peter schlechthin hat hingegen der Protagonist im neuen Comedy-Manga von Fuse und Taiki Kawakami, Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt (Altraverse), gezogen. Denn, wie der Titel schon verrät: Nachdem der junge Mann in der realen Welt ermordet wurde, erwacht er im nächsten Leben als Schleimwesen. [Leseprobe]

Die Zeit am Abgrund (Tokyopop) heißt der neue Manga von Inio Asano (Gute Nacht, Punpun, Solanin). Der Einzelband handelt von einem erfolgreichen Mangaka, der gegen die Manga-Branche schießt und damit mehr als nur seine berufliche Zukunft gefährdet. Denn seine Frau ist ausgerechnet selbst Manga-Redakteurin.

Eine düstere und dabei auch recht explizite Mischung aus Boys-Love und Fantasy ist die Serie Coyote von Ranmaru Zariya, die in einer Welt spielt, in der Werwölfe unter den Menschen leben. (Carlsen Manga).

Ein Subgenre der Boys-Love-Sparte nennt sich „Omegaverse“ und kommt nun mit der Tokyopop-Serie Unser unstillbares Verlangen von Keri Kusabi erstmals als Manga nach Deutschland. In dieser Spielart des Genres, die ihre Wurzeln im Fanfiction-Bereich hat, werden die Protagonisten von Natur aus in bestimmte Rollen (dominant oder unterwürfig) hineingeboren.

Neues Lesefutter für Romance- und Boys-Love-Fans im Schnelldurchlauf: Herzschmerz in Einzelbänden gibt’s bei Carlsen in Our Summer Holiday von Kaori Ozaki und bei Tokyopop in Herzenswünsche von Marina Umezawa. Bei Altraverse startet die Serie Daily Butterfly von Suu Morishita, angekündigt als „Liebesgeschichte der leisen Töne“ [Leseprobe]. Etwas explitziter wird es bei Kazé im Boys-Love-One-Shot Was sich neckt, das liebt sich von Yuo Yodogawa [Leseprobe].

SEKUNDÄRLITERATUR

Bei Panini ist ein Begleitbuch zur umfangreichen Fantasy-Mangaserie Berserk erschienen: Das Berserk Official Guide Book enthält als „offizielles Kompendium“ 200 üppig illustrierte Seiten zum Universum von Serienschöpfer Kentaro Miura [Leseprobe].

Schreibe einen Kommentar

Mit dem Abschicken dieses Formulars erklärst du dich mit unserer Datenschutzerklärung einverstanden.