Alle Artikel mit dem Schlagwort: Erika Fuchs

Das Sprachlabor von Schwarzenbach – Interview mit Museumsleiterin Alexandra Hentschel

Seit August 2015 ist das Erika-Fuchs-Haus im fränkischen Schwarzenbach an der Saale fürs Publikum geöffnet. Das „Museum für Comic und Sprachkunst“ widmet sich in vielen Facetten der Kunstform Comic, der Kunstform Sprache und jener Frau, die beides unter einen Hut brachte: Dr. Erika Fuchs, die von 1951 an bis weit in die 1980er Jahre als Chefredakteurin der Micky Maus die amerikanischen Disney-Comics ins Deutsche übersetzte. Nach einem Einführungsfilm über das Medium Comic kommen die Besucher zunächst in ein „begehbares Entenhausen“, wo man all die berühmten Disney-Comicfiguren trifft, aber auch kleine „Ausblicke in andere Comicwelten“ nehmen kann. Im nächsten Raum wird die Biografie von Erika Fuchs als Comic erzählt, ehe man in eine Abteilung gelangt, die sich spielerisch mit der Fuchs’schen Sprache beschäftigt. Daran schließt sich eine Galerie mit Comic-Originalen bekannter deutscher Zeichner an, die eigens für das Museum gefertigt wurden. Den Abschluss des Rundgangs bietet eine reichhaltig sortierte Comicbibliothek. Im neu erschienenen Comicgate-Magazin zum Thema „Text in Comics“ stellen wir das Museum in einem Artikel gründlich vor. Bei seinem Besuch in Schwarzenbach sprach Thomas Kögel …

„Voll auf Donald eingeschossen“ – Interview mit Jan Gulbransson

Seit etlichen Jahren gehört der Münchner Jan Gulbransson zu den ganz wenigen deutschen Zeichnern, die für den Egmont-Konzern regelmäßig Geschichten aus Entenhausen schreiben und zeichnen. Neben zahlreichen Kurzgeschichten mit Donald und Co. ließ er die Familie Duck in zwei Fortsetzungsprojekten 2012 und 2013 nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz reisen. Stefan Svik unterhielt sich in einem langen Telefonat mit Jan Gulbransson über 80 Jahre Donald Duck, Carl Barks, Arte, James Bond, die 68er-Generation und anderes.