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Währenddessen… (KW 30)

Nach dem sehr guten Thunderbolts* und dem noch besseren Superman nun noch The Fantastic Four: First Steps. Mit lohnenden Comicverfilmungen ist 2025 gut versorgt.

Stefan: Für Kinofans, die es gleich am Startwochenende des Fantastic Four-Films ins Kino schaffen, gibt es, solange der Vorrat reicht, einen exklusiven Gratiscomic von Marvel/Panini geschenkt – nur im Kino (oder notfalls auch zum Beispiel für 4,25 Euro auf Englisch bei Amazon). Der Comic stammt von Autor Matt Fraction und Zeichner Mark Buckingham. Keine Angst: es ist nicht die Art Gratiscomic, welche lediglich eine Leseprobe enthält oder wie mit heißer Nadel gestrickt wirkt. Von den Werbeanzeigen bis hin zu einem Interview mit Johnny Storm wird ein Silver Age-Feeling evoziert, so wie auch der Kinofilm wunderbar in die 1960er entführt, als Männer offenbar zum Großteil Hüte trugen und das Sinnbild einer blühenden Zukunft fliegende Autos waren. Welten vermischen sich – im Kino sehen wir etwa Ausschnitte des F4-Fernseh-Cartoons und vor oder nach dem Kinobesuch können wir im Comic eine Vorgeschichte lesen, deren Fortsetzung uns der Film zeigt.

Ich persönlich verstehe jede Wertung zwischen drei und fünf von fünf Sternen. Wer wenig mit den Figuren anfangen kann, könnte sich stellenweise langweilen. Superman von James Gunn ist mutiger darin, Neues zu wagen. Mir persönlich bot der F4-Film mit Jessica Alba mehr von dem, was mir an Marvels Erster Familie so wichtig und lieb ist: Zeit und herzliche Momente der Interaktion der vier Helden.

Dafür gab es nie zuvor so einen beeindruckenden Galactus, so herrliche Kostüme und Kulissen. Ich gebe vier Sterne und bin sehr angetan von Film und Comicbeilage. Besonders schön ist die Würdigung von Jack Kirby und die riesige Freude, endlich die F4 im MCU zu haben. Der Film ist gerade zu Beginn wie ein einziger, schöner, wahr gewordener Traum. Die Comics von Stan Lee und Jack Kirby sind noch näher in unsere Welt gerückt. Die Schauspielerin Vanessa Kirby ist inzwischen im realen Leben schwanger – im Kino ist sie der große Star des Ensembles und die Schwangerschaft ihrer Figur Susan Storm (Invisible Woman) ist der Mittelpunkt der Geschichte.

Ich persönlich fand die Besetzungen von der Fackel und Reed Richards in den Filmen von Bernd Eichingers geradezu lächerlich unterfinanzierten Werken zwar passender, Ben Grimm hingegen war damals gut und ist es auch in seiner neuen Inkarnation.

Wer sich nach vielen nicht so prallen Serien und Filmen vom MCU abgewendet hat, sollte nun wieder zurückkehren. Es lohnt sich!

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