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Links der Woche 31/15: Herbei, herbei, ihr Herren! Ein köstlich Bad ist bereitet

Das Erika-Fuchs-Haus hat eröffnet. Ein Verleger-Urgestein erzählt von früher. Und Garfield trägt jetzt Bart.

Bildquelle: erika-fuchs.de

Bildquelle: erika-fuchs.de

Gesucht wird ein Volk von Museumsbesuchern
Frankfurter Allgemeine, Patrick Bahners
Gestern hatte das Erika-Fuchs-Haus im oberfänkischen Schwarzenbach/Saale zum ersten Mal geöffnet. Das „Museum für Comic und Sprachkunst“ ehrt die langjährige Übersetzerin und Redakteurin der Disney-Comics, die in Schwarzenbach lebte, und ist das erste Museum in Deutschland, das explizit der Kunstform Comic gewidmet ist (und vermutlich auch das erste, das Übersetzungen in den Mittelpunkt stellt). Die FAZ hat einen ihrer hauseigenen Donaldisten schon vorab nach Franken geschickt und lässt ihn das Museum in einem ausführlichen Artikel vorstellen. Sein Fazit: „Die kleine Stadt Schwarzenbach hat Großes geleistet und sollte wie der kleine Herr Duck den Mut haben, noch Größeres zu wollen: Das Museum sollte sammeln.“

Entenhausen in Oberfranken
BR Mediathek, Iris Tsakiridis
Das Bayerische Fernsehen beschäftigte sich letzte Woche gleich mehrfach mit dem Erika-Fuchs-Haus. Neben dem oben verlinkten, eher sachlich-dokumentarischen Bericht über Erika Fuchs‘ Vita und das neue Museum gibt es noch einen vielleicht etwas zu gut gelaunten Ortsbesuch aus der Frankenschau, bei dem man immerhin recht viel von der Ausstellung sieht.

»Was macht denn der deutsche Anarchist so?« – Interview mit Volksverlag-Legende Raymond Martin
Comic-Report, Sebastian F. Otten
Ein Interview mit Raymond Martin, der mit seinem Volksverlag und der dort ab 1970 erschienenen Zeitschrift U-Comix den amerikanischen Underground-Comix den Weg nach Deutschland ebnete und später auch Schwermetall herausbrachte. Ein Schwerpunkt des Interviews sind die Comics von Richard Corben, denn das Interview wurde für den dritten Band des Corben Index geführt, der demnächst in der Edition Comicographie erscheint.

What Our Failure to Cover Attack on Titan Says About the Comics Industry
Paste, Shea Hennum
Die Popkulturwebsite Paste sinniert darüber, warum vor einigen Wochen in großer Breite über die hohen Verkaufszahlen berichtet wurde, die Marvels Nummer-1-Ausgabe der neuen Star Wars-Serie erzielt hat, aber eine ähnliche Erfolgsmeldung über den Manga-Bestseller Attack on Titan viel weniger Aufmerksamkeit erhalten hat. Der Artikel stellt die These in den Raum, dass es inzwischen „zwei parallele Mainstreams“ gebe: Der von Marvel und DC dominierte, auf dem klassischen Heftformat basierende (Superhelden-) Comicmarkt und ein zweiter Mainstream bestehend aus Manga, Graphic Novels und Webcomics, auf dem es ein deutlich größeres und facettenreicheres Publikum gebe als auf dem „ersten Mainstream“, der aber in den Medien viel weniger Beachtung fände.

Hetfield
hetfield-the-cat.tumblr.com
Ein Tumblr-Blog macht aus dem Kater Garfield „Hetfield, the cat“. Funktioniert wahrscheinlich nur für Metallica-Fans, für die aber umso mehr.

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