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U-Comix 189

Das 1969 im Geist der 68er-Gegenkultur von Raymond Martin gegründete Magazin U-Comix machte sich um die Comickultur verdient, indem es deutschen Lesern amerikanische Undergroundcomix und neue, innovative Erwachsenencomics aus Frankreich zugänglich machte. Ab 1980 erschien das Heft regelmäßig, zunächst im Volksverlag, später im Alpha Comic Verlag und brachte es zu hohen Auflagen und etlichen Konflikten mit dem Jugendschutz. Ab Mitte der 1980er Jahre diente das Heft auch zunehmend als Plattform für deutschsprachige Künstler, ehe es 1997 eingestellt wurde. 16 Jahre später brachte Herausgeber Steff Murschetz das Heft zurück: das neue U-Comix, von dem inzwischen acht Ausgaben vorliegen, enthält kaum ausländische Lizenzcomics, sondern besteht überwiegend aus Beiträgen einheimischer Zeichner. In einer Dialog-Rezension nehmen Stefan Svik und Thomas Kögel das aktuelle Heft unter die Lupe.