Blue | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Immer wieder positiv verwundern kann dagegen das koreanische Mainstreamkino. Korea liegt derzeit sowieso auf allen Gebieten vorne, was das asiatische Kino betrifft. Von Drama bis Komödie, von Mainstream bis Independent; wenn der Film aus Korea kommt, dann ist er in 90% aller Fälle sehenswert. So auch Blue, ein Film, der im in Korea immer präsenten Militärmilieu spielt. Doch dieses Mal geht es nicht um Nord- und Südkorea, sondern alleine um Freundschaft, Liebe und Dramatik. Wir begleiten eine Dreiecksbeziehung, zwei Männer, eine Frau (natürlich sind beide Männer in sie verliebt, der eine offiziell, der andere inoffiziell), die sich zu Kampftauchern ausbilden lassen. Was mir wirklich gut gefallen hat, war die Tatsache, dass zwar alle Zutaten eines Mainstream-Langweilers vorhanden waren, man aber trotzdem sofort in die Geschichte reingezogen wurde, obwohl mir persönlich z.B. reine Militärstories nicht wirklich zusagen. Die Beziehung der Drei zueinander erlebt natürlich Irrungen und Wirrungen, wie man das auch aus dem US-Kino kennt, jedoch wird alles etwas ruhiger und herzlicher dargeboten, weshalb man auch gerne Anteil nimmt. Und am Ende gibt es sogar noch einen Hammerschluss, welcher einen wirklich, aufgrund der Spannung, fast in die Hose pinkeln lässt. Klasse! Sascha Thau |
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