Ittenbach
spielt in seinem Amateur-Film gleich selbst die Hauptrolle, in der er
durch ein mysteriöses Tagebuch und Spiegel langsam von Wahnsinn besessen
wird. Zum Finale hin mutiert er zum Monster und schlachtet sich durch
seinen Bekannten- bzw. Verwandtenkreis.
Es braucht gut eine Stunde, bis der Film richtig in Fahrt kommt - aber
dann geht's auch *richtig* zur Sache, und was da an Effekten in "Black
Past" aufgefahren wird, ist durchaus bemerkenswert! Die FX sind größtenteils
von erlesener Qualität, und im Kontext der ironiefreien Inszenierung
im dokumentarisch angelehnten Home-Video-Look dürften einige Schläge
in die Magengrube sicher sein: wenn die einfallsreichen Torturen aufgefahren
werden, haben die Szenen trotz - oder wegen? - ihres Amateur-Looks
eine gewisse Intensität.
Der Film gefiel' mir besser als Ittenbachs letzte Produktionen wie "Legion"
oder auch "Premuthos", eben weil's ein grimmiger Splatter mit
Herzblut (sic) geworden ist ...kann man gucken!
Karsten
Schreurs
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