An dieser Stelle berichten wir von Comic-Events wie dem Comic-Salon Erlangen, der Frankfurter Buchmesse oder dem Münchner Comicfestival. Persönliche Eindrücke, Fotos, Nachrichtenhäppchen und einiges mehr.
27.5.08
Scheck, Please.
(Einem feinen Geist zum Lobe)
Es wurde viel geschrieben über den 13. Comic-Salon in Erlangen, es wurde viel geredet, viel zusammen gelacht und auch ein bißchen geweint. Aber am Ende bleibt trotzdem die bittere Erkenntnis, dass es da jemanden gibt, der zu kurz gekommen ist, der leider nur wenig, viel zu wenig Beachtung in all den Artikeln, den Gesprächen und Lobreden, den schlechten Witzen und Kalauern fand, die das Bild eines Messealltags prägen - jemanden, der einfach mehr verdient hat.
Die Rede ist hier von einem, der nun bereits wiederholt ohne Rücksicht auf Verluste seine ganze Street-Credibility für den Comic in die Waagschale geworfen hat. Mancher wird es sicher bereits erraten haben: Es ist der Literaturkritiker Denis Scheck, bekannt durch die Sendung Druckfrisch aus dem Nachtprogramm der ARD.
Wie bereits im Jahre 2006 moderierte Herr Schenk - unter anderem! - auch dieses Jahr wieder die Verleihung des Max-und-Moritz-Preises. Mit drögen Standard-Ansagen gab er sich dabei, wie erwartet, nicht zufrieden. Vielmehr zitierte er frei von der Leber weg Luca Toni ("Gewinne isse immer gut.") und Billy Wilder ("Auszeichnungen und Preise sind wie Hämorrhoiden. Früher oder später bekommt sie jedes Arschloch."), bevor die Gala überhaupt erst richtig begonnen hatte. Es lag in der Luft: Es würde ein besonderer, ja vielleicht ein kurzweiliger Abend werden.
Herrn Stracks investigativer Ansatz im Umgang mit den Preisträgern wurde von diesen dann leider nicht immer hundertprozentig honoriert. "Dafür bin ich jetzt zu nervös," sagte Reinhard Kleist. "Das ist eine sehr interessante Frage," sagte Alfred (in Vertretung für Olivier Ka). "Was?," sagte Anke Feuchtenberger. Sogar die Mannheimer Gruppe The Wright Thing, die für die musikalische Begleitung verantwortlich zeichnete, zeigte sich widerborstig: Nein, man sei nicht Xavier Naidoos Band, so Vorsteher Jason Wright.
Herr Schtonk blieb standhaft. Von Lebenswerk-Preisträger Alan Moore, den man zur Krönung des Abends per sensationeller Live-Schalte praktisch übers Telefon direktamente aus England im nunmehr mucksmäuschenstill gewordenen Saale erlebbar machte, wollte er wissen, "Why do you hate the comics industry, and why do you love the comics medium?" Herr Moore gab daraufhin an, die Frage jetzt leider akustisch nur ganz schlecht verstanden zu haben, weshalb er lieber sein vorbereitetes Statement aufsagte, noch kurz den begeisterten Applaus abwartete und dann zufrieden auflegte.
Beim folgenden Umtrunk wurde der so geschmähte Herr Strunk Augenzeugenberichten zufolge von einem Comic-Journalisten aus Marburg (Name der Redaktion bekannt) getröstet und für sein wackeres Durchhaltevermögen ob der störrischen Gesprächsverweigerer gelobt. "Sowas muß man abkönnen," so der lapidare Kommentar des Vollprofis.
Doch die Aufmunterung blieb nicht ohne Wirkung, denn bald darauf verwickelte Herr Strunz, ganz Gala-Routinier, den diensthabenden Zapfwart geschickt und aus sicherer Distanz in ein Gespräch. Jener war davon so angetan, dass der begehrte Gerstensaft - vor den Augen der Durstigen, aber auch sonst völlig ungeniert - längere Zeit munter aus dem Fass ins Glas hinein und sofort wieder heraus aus demselben floß, über den Tisch und schließlich auf den Boden plätscherte, um dort still und leise zu versickern. Freudiges Resultat im bereits erwähnten Krug: Das erste ordentlich gezapfte Pils des Abends!
Auch, aber nicht nur darum möchten wir an dieser Stelle einmal ganz deutlich und voller Anerkennung sagen: Vielen Dank für Ihren Einsatz, Herr Sienkiewicz!Labels: Zu kurz Gekommenes
posted by Marc-Oliver um 20:45 | Permalink
Anstelle einer Fotostrecke
Das Comicgate-Video zum Comic Salon. Wir hatten eine Menge Spaß... Enjoy!
Labels: Bilderstrecke
posted by Christopher um 12:41 | Permalink
25.5.08
Wozu noch Verlage? Comics online
Mit: Lydia B. Schöneberger (Die Biblyothek), Thomas Kögel (comicgate.de), Thomas Gronle (Moga Mobo), Kai-Steffen Schwarz (Carlsen), Stefan Dinter (Zwerchfell), Henning Kockerbeck (splashpages.de), Burkhard Ihme (ICOM), Kai Pfeiffer (electrocomics.com)
Moderation: Harald Havas
Die Welt des WorldWideWeb verändert das traditionelle Verlagswesen. Zu der althergebrachten, gedruckten Veröffentlichung kommt seit mehreren Jahren die Möglichkeit, Comics im Internet zu publizieren. Ein Fluch? Ein Segen? Ist der Webcomic eine Alternative zum gedruckten Comic? Ist er eine Konkurrenz? Eine Ergänzung? Darüber sprachen die Teilnehmer der Diskussion "Wozu noch Verlage? Online-Comics" heute, High Noon.
(Kögel, Gronle, Havas)
Wie die Heiligen Drei Könige kamen die Gesprächspartner aus den unterschiedlichsten Richtungen, um über die neuen Möglichkeiten im Netz zu sprechen. Bei Comicgate und Splashcomics sind die Strips und Stories eher eine Ergänzung zum Textmaterial. Die Biblyothek und Electrocomics sind vollblütige Kinder des Internets. Im Gegensatz dazu Carlsen und Zwerchfell, die aus dem traditionellen Print-Geschäft stammen und sich nun mit dem Internet arrangieren müssen - ob sie nun wollen oder nicht. "Der Buchmarkt hat uns den Arm auf den Rücken gedreht." (Stefan Dinter)
Einig waren sich die Teilnehmer der Diskussion darüber, dass Online-Comics auch in Zukunft eine Rolle spielen werden, vielleicht sogar mit wachsender Bedeutung. Außerdem war man sich einig, dass sich mit Online-Comics kein Geld verdienen lässt. Bares kommt über Merchandise-Artikel herein oder wenn sich eine große Fan-Basis gebildet hat, die auch bei der Printversion zugreift. Nichtlustig und Der Tod und das Mädchen sind solche Erfolgsgeschichten, die einst im Web begannen.
(Schöneberger, Kögel, Gronle, Havas, Schwarz, Dinter)
Die Möglichkeiten und Chancen, die das Internet eröffnet, traten in der Diskussion eher zurück. Stattdessen wurden Probleme gewälzt. Problematisiert wurde zum Beispiel die Situation, dass Verlage ein breiteres Angebot als früher entwickeln müssen, um auf dem Markt bestehen zu können. "Verlage müssen mehr als bisher Dienstleister sein." (Henning Kockerbeck) Die Erkenntnis tut vielleicht so manchem weh, aber zu einem modernen Verlag gehört ein zeitgemäßes Angebot im Internet. Blogs, Foren, Previews oder Bonusmaterial - die Möglichkeiten sind vielfältig. Das Grundproblem dabei: Solch ein Service kostet Mühe, bringt aber kein Geld. Hinzu kommt die illegale Verbreitung im Internet, ein weites und undurchschaubares Feld.
Sicherlich hat Kai-Steffen Schwarz recht, wenn er sagt, dass man die illegale Verbreitung von Comics im Internet nicht 1:1 gleichsetzen kann mit der von Musik und Filmen. "Das sinnliche Empfinden zwischen Webcomics und Gedrucktem unterschiedet sich sehr. Mehr als bei Musik oder Filmen", so Schwarz. Stefan Dinter stößt in das selbe Horn: "Wenn ich in meiner Lesehaltung bin, würde mir der Laptop ins Gesicht fallen."
(Gronle, Havas, Schwarz, Dinter, Kockerbeck)
Es ist wohl abzusehen, dass Online-Comics die traditionellen Print-Produkte nicht vollständig verdrängen werden. Wahrscheinlich ist eher eine Koexistenz beider Comic-Formen. Dennoch kommen durch die Möglichkeiten, die sich für Comics im Internet bieten, viele neue Aufgaben auf die Verlage zu. Über die Finanzierung und die Restriktion illegaler Angebote muss nachgedacht werden. Eine universelle Lösung steht noch aus.Labels: Podiumsdiskussion
posted by Christopher um 13:40 | Permalink
24.5.08
Blaukraut bleibt Blaukraut
(Podiumsdiskussion "Graphic Novels ? Neues Genre oder Marketing-Trick?")
"Deine Absicht erst gibt deinem Werke seinen Namen," soll schon Ambrosius von Mailand vor nicht ganz 2000 Jahren gesagt haben. Ralf Keiser (Verleger, Carlsen), Reinhard Kleist (Cartoonist, Cash), Dirk Rehm (Verleger, Reprodukt) und Denis Scheck (Literaturkritiker, Druckfrisch), unter Leitung von Klaus Schikowski, schlossen sich dieser These gleich zu Beginn der Diskussion an. "Graphic Novels - Neues Genre oder Marketing-Trick?" Die lapidare, einhellige Antwort: Eindeutig letzteres.
Auf dieser Grundlage konnte sich eine klare, informierte Diskussion entwickeln. Die Verleger Keiser und Rehm waren sich einig, dass ihre "Graphic Novels" sich als Comics von einer gewissen Dicke und mit einem gewissen qualitativen Anspruch definieren. In Herrn Keisers Haus sei die Sparte für "Alltagsgeschichten" reserviert, während Herr Rehm für Reprodukt sogenannte Genre-Werke nicht ausschliessen mochte - aber das war's auch schon, was Kontroversen anging.
Aus Sicht von Herrn Scheck seien Begriffe wie "Graphic Novel," "Novelle" oder auch "Hörbuch" schlicht Käse und letztlich auch irrelevant - man gehe ja schliesslich auch nicht ins Kino, um sich "Sehbücher" anzuschauen. Aber Scheck zeigte auch Verständnis für das Dilemma der Verkaufspraktiker Keiser und Rehm, die sich mit diversen Vorurteilen gegen das Medium Comic auseinandersetzen müssen und daher auf griffige, attraktive Bezeichnungen angewiesen seien. Keiser brachte den Manga als Beispiel und vermutete, dass der Boom darum wahrscheinlich keiner geworden wäre, hätte man den Leuten einfach "japanische Comics" andrehen wollen. Denn "Comics" waren ein alter Hut fürs Publikum, "Manga" aber war neu - oder klang zumindest so.
Der feingeistige Literaturkritiker Scheck wurde angenehm geerdet durch Herrn Kleist, der in seiner Art als vergleichsweise unprätentiös auffiel und zuweil gar erstaunte Grimassen schnitt, als Scheck in Sachen Eloquenz mal wieder in die Vollen ging. Seine äußerst erfolgreiche Johnny-Cash-Biographie (laut Herrn Schikowski bereits über 10.000 verkaufte Exemplare) habe Kleist nicht mit der Zielsetzung in Angriff genommen, eine "Graphic Novel" zu schaffen, sondern er habe erstmal ausgiebig recherchiert und dann erst beim Schaffensprozess festgestellt, dass es wohl auf einen dickeren Einzelband hinauslaufe.
Ein besonderes Augenmerk der Diskussion lag auf der Frage, wie denn der Buchhandel mit Comics - bzw. "Graphic Novels" - umgehe und in Zukunft umzugehen habe. Die beiden Verleger wünschten sich feste "Graphic-Novel"-Abteilungen in allen Buchläden, während Scheck forderte, nicht das Medium in den Mittelpunkt zu stellen, sondern das Thema. Ein begeisterter Cash-Leser etwa würde sich wahrscheinlich eher für weitere Biographien - gerne auch als Comic - interessieren als für Comics mit anderem Themen.
Comics, so Scheck, seien derzeit auf dem Weg vom kulturellen Nichtschwimmerbecken ins tiefe Wasser, und daher habe man nun die paradiesische Gelegenheit, sie nicht in Ghetto-artige Spezialecken zu verbannen, sondern sie, ganz selbstverständlich und nach Themen sortiert, dem ungleich breiteren Publikum der Prosa-Texte zugänglich und schmackhaft zu machen. Keiser und Rehm begrüßten zwar prinzipiell die steigende Anerkennung des Comics als "ernsthaftes" Medium, wie beispielsweise in den Feuilletons der FAZ und der Süddeutschen Zeitung, gaben aber beide zu, dass sich davon bisher leider wenig bis gar nichts in ihren Auflagenzahlen niederschlage.
Kurz vor Ende wurde, durch eine Zuschauerfrage angeregt, noch vor einer drohenden Überschwemmung des Marktes durch Comics gewarnt, die zwar als "Graphic Novels" verkauft würden, aber nicht den von Keiser und Rehm genannten Standards entsprächen, was wiederum zu Lasten der öffentlichen Wahrnehmung des Mediums gehen könne. Aus Zeitgründen konnte auf diesen durchaus interessanten Aspekt leider nicht mehr näher eingegangen werden.
Die Diskussion als solche darf dennoch ohne weiteres als gelungen betrachtet werden. Wir haben wieder etwas nachdenken und was dazulernen dürfen, und das ist - wie wir wissen - beileibe nicht selbstverständlich.
Anmerkung: Ein Tippfehler wurde korrigiert. Herr Scheck beschwerte sich natürlich über "Sehbücher," nicht über "Seebücher." Ob er etwas gegen Seebücher hat, ist der Redaktion nicht bekannt. Danke für den Hinweis in den Kommentaren! - mofLabels: Podiumsdiskussion
posted by Marc-Oliver um 17:30 | Permalink
Fotostrecke: Cosplayer im SonnenscheinLabels: Bilderstrecke
posted by Christopher um 16:26 | Permalink
Fotostrecke: Das Comicgate-Team vor Ort
Andreas, Thomas, Björn und Frauke
Marc-Oliver und Daniel
Björn
ChristopherLabels: Bilderstrecke
posted by Christopher um 16:15 | Permalink
Fotostrecke: Zum Stand von Comicgate
Es heißt, ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Toller Spruch. Ob er wahr ist, könnt Ihr selber beurteilen. Hier kommt unsere erste Fotostrecke: Unser Messestand auf dem diesjährigen Salon. Vom Aufbau am Mittwochabend bis zum Besuchersturm am Samstagnachmittag.Labels: Bilderstrecke
posted by Christopher um 15:27 | Permalink
Comics kulturell entschlüsselt?
(Podiumsdiskussion"Comics global")Wie bereits auf der Frankfurter Buchmesse 2007 (Gastland: Katalonien) finden auch auf dem diesjährigen Comic Salon wieder Versuche statt, uns fremde Kulturen mittels Comics näherzubringen. In diesem Jahr hat man sich dazu entschieden, China als Gastland zum Salon einzuladen.
In der aufwändig gestalteten Ausstellung "Manhua- Comic im China von heute", organisiert durch den Kurator Paul Derouet, wird dem Gastland die Möglichkeit gegeben, sich ansprechend zu präsentieren. Die jungen chinesischen Künstler wie Yao Fei La, nutzen diese Chance, um sich entsprechend in Szene zu setzen und werden sicherlich durch den Standort der Ausstellung im Kongresszentrum eine Vielzahl von Zuschauer anziehen. Zwischen Bambusträuchern und angelegten Holzwegen, vorbei an Feuchtgebieten, ziehen sich die Originale der Comicschaffenden, die uns vor die Aufgabe stellen, das ureigene Chinesische zu entdecken.
Eigentlich scheint es vollkommen ausreichend, die panels für sich und ihre Kultur sprechen zu lassen, doch kommt man manchmal einfach nicht umhin die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der einzelnen Nationen genauer herauszuarbeiten. So ähneln die ausgestellten Bilder doch immer wieder den Comics ihrer Nachbarn, den japanischen mangas. Um dem Zuschauer einen solchen Unterschied zu erklären, haben sich einige schlaue Leute das Konzept der Podiumsdiskussion ausgedacht: Dort treffen Künstler und Wissenschaftler, Verleger und Händler aufeinander, um über die verschiedensten Themen aufzuklären und den Zuschauer nach ca. einer Stunde später wissender zu entlassen.
Leider gelingt dieses Unterfangen im Bezug auf China nicht ganz so gut. Bei der Podiumsdiskussion "Comics Global", das moderiert wird durch den Berliner Journalisten Jens Balzer, treffen mit Sascha Hommer (deutscher Künstler), Guy Delisle (franko-kanadischer Künstler), Yao Fei La (chinesischer Künstler), Paul Gravett (britischer Comicwissenschaflter und Verleger) und Jaqueline Berndt (Manga-Forscherin) aufeinander, um den Comic als globales Medium zu diskutieren. Da so die verschiedensten Nationen vertreten sind, scheint die Ausgangssituation perfekt sein, um alle auch nur erdenklichen Fragen zu beantworten. Doch leider ist gerade diese Internationalität das Problem.
Yao Lei Fe, beginnt zunächst mit einer nicht enden wollenden Power-Point-Präsentation, die seine Comics (80°C) zeigt. Auf Anfragen aus dem Publikum seine Comics betreffend, kommt es zu den ersten Komplikationen: Sein Übersetzter arbeitet zwar sehr pflichtgemäß, aber dennoch scheint etwas nach mehrmaligem Hin und Her verlorengegangen zu sein: "Lost in Translation" wie Balzer treffend bemerkt. So erfährt das Publikum leider nicht, warum der Künstler 80°C als etwas Eigenständiges, etwas ganz Chinesisches bezeichnet. Aufschlußreicher dagegen ist der Beitrag von Guy Delisle, mit dem Balzer nach etwas 25 Minuten auf Englisch fortsetzt. Wir erfahren etwas über Delisles graphisch umgesetzte Aufenthalte in Nordkorea (Pjöngjang) und China (Shenzen). Er berichtet aus einer Region, die unterschiedlicher nicht sein könnte. Während in Nordkorea fast keine Comic-Industrie zu existieren scheint, so hört man doch von kleinen Künstlergruppen in China. Wir dürfen uns 2009 über sein neuestes Werk über Birma freuen.
Erst Jacqueline Berndt stellt die Frage, die wir eigentlich lösen wollten: Wie können wir Kulturen durch ihre Comics lesen, verstehen, ohne die komplette Kultur des Landes zu erforschen? Am Ende sind es gerade die produzierenden Kräfte, Paul Gravett und Sascha Hommer, die diese Frage beantworten: In ganz praktischer Manier organisieren sie Ausstellungen und produzieren internationale Anthologien (Orang), um den globalen Comic-Künstlern eine Plattform zu schaffen auf der man diese nicht diskutiert, sondern einfach liest. Und tatsächlich geht man aus dem Vortrag schlauer hervor. Die Lösung kann nur darin liegen, noch einmal den Weg durch die unwegsamen Pfade der "Manhua"-Ausstellung zu begehen und diesmal vielleicht ein bisschen genauer hinzuschauen.Labels: Ausstellung, Podiumsdiskussion
posted by Daniel um 14:14 | Permalink
Scheck, rattle and roll
(Max und Moritz-Preis)
Willkommen zum Live-on-tape-blogging aus dem Markgrafentheater in Erlangen. Wir hatten gestern abend auf der Max-und-Moritz-Gala einen Laptop dabei und haben ein bisschen mitnotiert. (Normal gesetzter Text: Thomas, kursiver Text: Björn).
21:10
Wir sitzen im wirklich hübschen Zuckerguss-Saal des Markgrafentheaters und warten auf den Beginn der Preisverleihung. Offiziell heißt der Preis "Max und Moritz-Preis". Aus Faulheit werde ich im folgenden die Abkürzung MuM verwenden, wenn ihr erlaubt.
21:17
Die Wahl der begleitenden Band war beim MuM nicht immer die glücklichste. Mit der neunköpfigen Band The Wright Thing scheint man aber einen ganz guten Griff gemacht zu haben. Starker Anfang.
21:20
Moderator Denis Scheck, den man aus der ARD-Sendung "Druckfrisch" kennen könnte, leitet ein und beantwortet die Frage, warum man unbedingt einen Comicpreis brauche, mit einem Zitat von Luca Toni: "Wenn gewinne, isse immer gut."
21:26
Der Bürgermeister schickt seinen Stellvertreter. Wenn das Rummenigge wüsste ...
Denis Scheck hatte ihn mit einem Namensversprecher angesagt - der revanchiert sich prompt und bedankt sich herzlich bei "Herrn Denis Schenk".
21:31
Der Bürgermeistervertreter erwähnt einmal jeden, der für die Stadt arbeitet, mal den Salon von außen gesehen hat und dann dreimal so lange jeden Sponsor ... und wie toll die Vergangenheit war ... und die Maxundmoritzbrote ... noch mehr Werbung für den Salon, wir warten gespannt ob es vor zehn Uhr noch einen Preis geben wird. Der ICOM-Preis war schneller vergeben als die Rede des Bürgermeisters dauerte.
21:40
Der Preis für den Besten Comic-Strip geht an Nicolas Mahler für Flaschko - Der Mann in der Heizdecke. Großer Jubel im Publikum. Mahler macht einen sehr charmanten Eindruck. Auf die Frage, ob er sich ausdrücklich als österreichischer Künstler verstehe, druckst er ein wenig herum und sagt dann: "ich würde sagen nein. aber es stimmt nicht."
Was auf Dauer anstregend werden kann: Wenn man den ganzen Abend die Hochkulturwelle mitnehmen möchte, und alles und jeden mit Becket, Melville etc. vergleicht ...
21:47
Eine neu eingeführte Kategorie: Als Beste studentische Publikation wird Plus Plus Comics ausgezeichnet.
21:52
Die Idee, dass Denis Scheck nach jedem Preis ein kurzes Gespräch mit dem Preisträger führt, funktioniert ganz gut. So werden jedenfalls peinliche Dankesreden a la Oscar vermieden. Wenn Scheck noch etwas besser vorbereitet wäre, wärs noch schöner.
21:58
Bester Comic für Kinder: Der 35 Mai. Als Comic, die Kästner-Adaption von Isabel Kreitz, die dieses Jahr gleich dreimal nominiert ist.
Und das sympathische ist, wie verschüchtert und gerührt sie immer noch wirkt, wenn sie in der Laudatio gelobt wird ... und Bonusprops an die Brothalterin!
22:02
Die Verleihung geht bisher angenehm straff über die Bühne. Bitte weiter so!
Bester deutschsprachiger Künstler wird Anke Feuchtenberger. Die Band spielt dazu tatsächlich das Thema aus Werner - Beinhart. Ein großer Moment.
22:05
Der Preis für den Besten deutschsprachigen Comic geht an Reinhard Kleist für Cash - I see a Darkness.
Das Publikum ist zufrieden: großer Applaus, schon als die Nominierung bekannt gegeben wurde.
22:10
Kleist, Kreitz und Feuchtenberger waren ja alle drei als Bester deutschsprachiger Künstler nominiert. Die Jury hat es recht geschickt verstanden, die anderen Preise so zu vergeben, dass jetzt alle drei einen MuM bekommen haben. Jetzt gibt es eine kleine Talkrunde mit den dreien. Denis Scheck möchte über Geld und Sex reden, was aber nicht so richtig gut klappt. Seine Fragen zum Thema Geschlechterrollen stoßen bei den Befragten allgemein auf Unverständnis und Ablehnung.
Das Interview fällt nicht nur auseinander, es explodiert und Nonnen brennen. Scheck läuft nur gegen die Wand, bei allen dreien.
22:24
Jetzt gibt's die internationalen Preise. Bester Szenarist: Olivier Ka für Warum ich Pater Pierre getötet habe. Die Band spielt dazu passend die Titelmelodie der Nackten Kanone. Ka selbst ist nicht anwesend, den Preis nimmt der Zeichner des Bandes, Henri Meunier, engegen: "I speak French, because my English is very bad and my German ... is no German".
Die arme Übersetzerin, die die nicht unkomplizierten Fragen von Denis Scheck übersetzen muss ... Aber der Zeichner nimmt das alles charmant mit viel Humor.
22:40
Die Band spielt "Always look at the bright side of life" und fordert das Publikum zum Mitsingen und Aufstehen auf. Klappt super: alle bleiben sitzen. Bis auf Ruthe und Flix.
22:43
Als Bester Manga, oder, wie Denis Scheck es ausdrückt "Bester Mango" wird - wenig überraschend - Vertraute Fremde von Jiro Taniguchi ausgezeichnet. Kai-Steffen Schwarz vom Carlsen Verlag erzählt, dass man Taniguchi eingeladen hatte, er aber aus Termingründen absagen musste. Taniguchi hat immerhin eine kurze Grußbotschaft geschrieben, die von Schwarz vorgetragen wird.
22:47
Bester internationaler Comic: Die heilige Krankheit von David B. Der Künstler ist selbst anwesend, bestreitet das Interview auf Englisch und überrascht mit recht humorvollen Antworten. "Can a comic book become a remedy, a medicine for a disease, metaphorically spoken?" - "For my brother? No. For me, for coping with the situation? Yes."
22:58
Nun die bereits vorab bekannten Preise. Mit einem Sonderpreis werden Hannes Hegen, Erfinder der Digedags, und Hansrudi Wäscher "für ihre Pionierleistung im deutschen Comic in Ost und West" geehrt- der 80jährige Wäscher gewinnt die Herzen mit charmanten, witzigen und ehrlichen Antworten: "Comics lese ich keine mehr. Ich habe schon so viele Comics gelesen und irgendwann ist mal Schluss."
Hannes Hegen ist aus gesundheitlichen Gründen nicht vor ort. Die Vertreterinnen von Mosaik fordern die westlichen Leser auf, auch mal die Ost-Comics kennenzulernen.
23:05
Zum Abschluss der Preis fürs Lebenswerk, der an Alan Moore geht. Moore besucht bekanntlich keine Comic-Veranstaltungen und verlässt England nicht, und seine Frau Melinda Gebbie musste leider kurzfristig absagen. Deshalb gibt es eine Live-Telefonschalte nach Northhampton und auf der Leinwand eine extra eingeschickte Dankes-Zeichnung, in der sich Alan Moore mit Bierkrug und Lederhose auf deutsch bedankt. Das Telefongespräch bleibt ziemlich kurz, Moore nimmt sehr großen Applaus entgegen, bedankt sich ausgesprochen höflich für die Auszeichnung und geht kurz darauf ein, wie wichtig für ihn die Rolle von Wilhelm Busch sei, so dass der nach ihm benannte Preis eine große Ehre für ihn sei.
23:10
Feierabend. Bier, Würstchen und Musik im Garten.
(Fotos? Haben wir auch gemacht. Werden wir nachreichen.)
posted by Thomas um 13:47 | Permalink
23.5.08
Hängen sollst du in Erlangen
(Das Finale des Comic-Duells)
Es drohte ein sehr trockener Abend zu werden: pünktlich um 19 Uhr zu Beginn der ICOM-Preisverleihung schlossen sämtliche Getränkeversorgungsstellen des Salons ihre Pforten und ließen sich potentielle Traumumsätze entgehen: gut hundert durstige Indie-Comic-Typen in einem Raum, das hätte ein nettes Geschäft werden können. So freute sich nur der Dönermann von gegenüber, bei dem unser ambulanter Rettungsdienst wenigstens eine Notversorgung von ein paar Fläschchen ergattern konnte.
Nach Abschluss der Preisverleihung folgte der Endspurt unseres kleinen sympathischen Wettbewerbs, des Comic-Duells. In mehreren Ausscheidungsrunden hatten sich sechs Teilnehmer qualifiziert. Ihre neuen Beiträge wurden der Jury (Ans de Bruin, Eckart Breitschuh, Stefan Dinter) präsentiert -- die Juroren hatten diese Beiträge vorher noch nicht gesehen. Im Eilverfahren flogen erstmal die beiden schwächsten Beiträge raus, bevor aus den vier übriggebliebenen zwei Duelle ermittelt wurden, deren Sieger dann wiederum das finale Duell austrugen. Das ist gar nicht mal so verwirrend wie es klingt ...
Zum Schluss jedenfalls focht der Beitrag von Bastian "Lapinot" Baier mit dem Comic von David Füleki um die Gunst der Jury. Füleki erlaubte sich den Trick, die Jury als handelnde Personen in seinen Beitrag einzubauen, wobei Eckart Breitschuh einen Auftritt als grimmiger Hund hat, was jenem Breitschuh nur so halb gefiel. Trotzdem fiel die Wahl der Jury zum Schluss auf Davids Beitrag. Leider war der Sieger nicht anwesend und konnte seinen Preis, ein Gemeinschaftsbild der Juroren, noch nicht in Empfang nehmen.
Die Beiträge selbst schlummern im Moment auf einer mir nicht zugänglichen Festplatte. Daher muss ich euch leider noch etwas vertrösten. Bis dahin gibt es ein schönes Foto der Juroren und das von selbigen zusammengejammte Siegerbild, das demnächst neben dem aufgemalten Fenster an David Fülekis Wand hängen wird.Labels: Preise
posted by Thomas um 18:10 | Permalink
Die Hochkultur zwischen den Kästchen
(Podiumsdiskussion "Comic und Literatur")
Eine fünfzigminütige Podiumsdiskussion zum Thema "Comic und Literatur"? Das kann ganz schnell mal in die Hose gehen. Dank Cartoonistin Isabel Kreitz (Der 35. Mai), Medienwissenschaftler Herbert Heinzelmann, Schriftsteller Thomas von Steinaecker, Literaturwissenschaftler Clemens Heydenreich und Moderator Christian Gasser darf man das waghalsige Experiment aber als rundum geglückt bezeichnen.
Das liegt zum einen daran, dass man sich frühzeitig entschied, eher in die Tiefe als in die Breite zu gehen, und zum anderen, dass man (fast) immer wusste, wovon man sprach. Wenn also Herr von Steinaecker beispielsweise zu bedenken gab, dass die Erzählweise des Comics wegen des Spielraumes zwischen den Kästchen ja eher bruchhaft sei, dann wollte man natürlich direkt ins Plenum rufen: "Ja, aber der McCloud!" War aber gar nicht nötig, denn Herr Heinzelmann war sofort zur Stelle, um an Scott McClouds Theorie zu erinnern. Die besagt schliesslich, dass sich die eigentliche, "unsichtbare Kunst" des Mediums eben dort, nämlich zwischen den Kästchen abspielt. Und das führt - bei einem guten Comic zumindest - mitnichten zu Bruchhaftigkeit.
Es wurde natürlich über das Zusammenwirken von Wort und Bild gesprochen, aber auch über den Ansatz, dass "Literatur" nicht zwangsläufig als Prosatext stattfinden muß. E und U wurden auseinanderdividiert und wieder zusammenmultipliziert, Lessing und Wilhelm Busch trugen ihr Scherflein zur Diskussion bei, und als Gedankenexperiment überlegte man sich, wie denn zum Beispiel Buddenbrooks als Comic umgesetzt werden könnte - lässt sich Manns charakteristischer Schreibstil in Bilder übersetzen, etwa durch Farbgebung? Was die Begrifflichkeit angeht, wurde die "Graphic Novel" zu recht in Frage gestellt, aber leider auch unzulässigerweise die "novel" mit der Novelle gleichgesetzt.
Unterm Strich bleibt, nichtsdestotrotz, eine durchweg gelungene Veranstaltung. Das liegt nicht nur am Sachverstand der Teilnehmer, sondern auch daran, dass diese nicht den Anspruch hatten, Fragen zu beantworten. Man war zufrieden damit, sie zu stellen. Nun gut: Wegen der Kürze der Zeit wurden nicht viele Fragen gestellt. Aber es waren die richtigen. Der geneigte Zuhörer bekam einen steilen aber nachvollziehbaren Einstieg in die Materie und wurde mit anregenden Denkanstößen in den Nachmittag entlassen.Labels: Podiumsdiskussion
posted by Marc-Oliver um 17:59 | Permalink
Mundgemalte Mangas
(ICOM Independent Comicpreis 2008)
Das schöne am ICOM Independent Comicpreis ist der Charme des Unperfekten. Da dürfen Powerpoint-Präsentationen auch mal unvollständig projziert werden, da darf die Jury mal eben eine Preiskategorie streichen und dies auch etwas seltsam begründen (es gibt kein "Bestes Szenario", weil die eingereichten Szenarien alle so gut waren). Und es darf ein Überraschungspreis vergeben werden, von dem außer der Jury niemand etwas wusste. Zuvor als Preis für den "ersten mundgemalten Manga" angekündigt, entpuppte er sich als ein Sonderpreis für Burkhard Ihme himself, Mitbegründer, Vorsitzender, Generalsekretär, Ehrenspielführer, Intendant und Erzbischof des ICOM. Man darf diesen Preis als großes Dankeschön der Comicszene an jemanden sehen, der seit Jahren jede Menge Einsatz und Energie für ebendiese Szene aufbringt. Da schließen wir uns gerne an.
Hochverdient und lange überfällig: der Sonderpreis für eine herausragende Comicpublikation für die komplette Didi-und-Stulle-Serie von Fil, der aber - wie viele andere Preisträger auch - leider nicht persönlich anwesend war.
Alle Preisträger im Überblick gibt es hier.
Von links nach rechts: Harald Kuhn, Reinhard Kleist, Tobi Dahmen, Burkhard Ihme, Dirk Schwieger, Klaus Schikowski (Jury), Mawil (Jury), Spong, Zwerchfell-Verleger Christian Heesch, Line Hoven, Nicole Klementz (Jury), Rochus Hahn (Jury).Labels: Preise
posted by Thomas um 17:36 | Permalink
22.5.08
Erste Impressionen
(Ein paar Bilder von Tag 1)
Der erste Messetag ist fast vorbei, unser Stand steht, die ersten Magazine sind verkauft. Sehr erfreulich: Vor Öffnung der Messehallen um 12 Uhr mittags zog sich eine sehr beachtliche Warteschlange über den Hof der Heinrich-Lades-Halle. Entsprechend gut waren die Besucherzahlen des ersten Tages.
Als auffälligster Trend dieses Tages darf das Jagd- und Sammelfieber bezeichnet werden, der vom offiziellen Panini-Salon-Sammelalbum ausgelöst wurde. Über 150 Sticker gibt es zu sammeln, die an den verschiedenen Messeständen, Ausstellungsorten und anderen Locations verteilt sind. Das Album vollzubekommen ist keine leichte Aufgabe, aber versuchen wollen es verdammt viele. Außerdem eignet sich das Album und die Stickerjagd auch super für junge Eltern, die dadruch endlich mal eine schön zeitraubende Beschäftigung ihre quengelnden Kleinen finden können.
In diesem Moment soll übrigens der "Schlumpf-Zeppelin" über die Erlanger Innenstadt fliegen. Man möge uns nachsehen, wenn dieses denkwürdige Ereignis von der Comicgate-Redaktion schnöde übergangen wird. Wir müssen jetzt nämlich zur Verleihung des ICOM Independent Comicpreises und anschließend zur Finalrunde unseres Comic-Duells.
Hier noch ein paar Bild-Eindrücke aus den Messehallen und vom Comicgate-Stand:
posted by Thomas um 18:36 | Permalink
20.5.08
Ein kleiner Vorgeschmack
(23. deutsch-französisches Comic-Zeichner-Seminar)
Während ganz Comic-Deutschland bereits in den Startlöchern steht und nur sehnlichst darauf wartet endlich nach Erlangen fahren zu können, bleibt die Avantgarde ihrem Namen wieder einmal treu. Denn seit letztem Freitag befindet sich eine kleine Vorhut von Zeichnern bereits in Erlangen. Sie gastieren vom 17.-21. Mai in Erlangens Museumswinkel, wo zur Zeit das 23. deutsch-französische Comic-Zeichner-Seminar stattfindet.
Bereits seit 1986 existiert diese Institution schon, deren Ziel es ist, jungen Künstlern mit Erfahrung ? eine Bewerbung war zuvor erforderlich ? ein Forum zu verschaffen, bei dem sie sich austauschen und unter der Anleitung von Dozenten Comics kreieren können. Wie beim Comic-Salon 2006 sind auch diesmal wieder die Agentur Contours des Wahlhamburgers Paul Derouet und das Kultur- und Freizeitamt der Stadt Erlangen für die Planung des Seminars verantwortlich. Auf den Namen Paul Derouet wird man in Erlangen dies Jahr wahrscheinlich häufiger treffen, da er in Erlangen auch noch die Rolle des Kurators für die Ausstellung ?Manhua? des Gastlandes China übernommen hat.
Während im Jahr 2006 Isabel Kreitz und Pierre Lauvad alias Mazan die künstlerische Leitung übernahmen, handelt es sich bei dem diesjährigen Gespann um eine deutsch-katalanische Kooperation: Das Seminar wird begleitet von Markus Huber und seinem spanischen Kollegen Francesc Capdevila alias Max.
Die entstehenden Werke, die dieses Jahr unter dem Thema "Der Besuch" stehen, und die des vergangenen Jahres mit dem Motto "Oh, pardon" werden vom 22. bis 25. Mai im Museumswinkel zu besichtigen sein. Ein paar Eindrücke konnte Comicgate, dank der freundlichen Unterstützung von Malte Knaack, ganz exklusiv ergattern:Die genauen Öffnungszeiten und eine gesamte Liste der teilnehmenden Künstler ist auf der Homepage des Salons unter der Rubrik Ausstellungen einzusehen.Labels: Vorschau, Zeichner-Seminar
posted by Daniel um 08:54 | Permalink