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Die Welt am Draht, das sind Kommentare, Informationen, Gedanken und natürlich News rund um die Welt der Comics und darüber hinaus.

31.01.2010

Comicklassiker jetzt mit Bildungsrabatt
(Spiegelmans Maus wird im großen Stil unters Volk gebracht)

Das Innenministerium von NRW bedient sich bereits seit einer Weile des Mediums Comic, um mit den kostenlos erhältlichen Andi-Heften Schüler über Extremismus zu informieren. (Spiegel Online-Artikel zur zweiten Ausgabe über Islamismus, taz-Artikel zur etwas umstrittenen dritten Ausgabe über Linksextremismus).

Auch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hat mit Hanisauland eine Comicreihe im Angebot, in der politische und gesellschaftliche Themen für Schüler der Klassen 3-5 unterhaltsam und verständlich aufbereitet werden.

Aktuell hat die bpb jedoch auch einen waschechten modernen Comicklassiker in ihr Programm aufgenommen: Art Spiegelmans Maus in der vollständigen Fassung wird aufgefahren, um an die Themen Nationalsozialismus, Antisemitismus und Holocaust heranzuführen.

Gegen eine "Bereitstellungsgebühr" von 4 Euro pro Exemplar und die Übernahme der Portokosten von 4,60 Euro für jeweils bis zu 20 kg Bücher lohnt sich vor allem die Anschaffung größerer Mengen für Schulklassen und andere pädagogische Einrichtungen. Aber selbst eine Einzelbestellung ist mit 8,60 Euro immer noch ein Schnäppchen im Vergleich zum aktuellen Verlagspreis.

Schöne Idee der bpb, hoffentlich finden auf diesem Weg noch mehr großartige Comics den Weg in den Bildungssektor. Wir von Comicgate beraten gern bei der Auswahl ...

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posted by Andi um 19:04 | Permalink


28.08.2009

Rechtsaußen gibt's Hühnchen
(Ein Propaganda-Comic der NPD)

Comics, das ist überhaupt nichts Neues, werden immer wieder gern genommen, wenn Leute meinen, sie müssten "der Jugend" etwas nahebringen. Weil, aufmerksam lesen und zuhören kann die ja eh nicht, also schleust man seine Message quasi heimlich auf Wegen ein, die der Nachwuchs vermeintlich leichter konsumiert. Das Medium als U-Boot. Die Inhalte können dann von christlichen Botschaften (z.B. von Jack Chick) über Umweltschutz in der EU (Trübe Wasser) bis Drogenbekämpfung (Captain America Goes to War Against Drugs) reichen.

Richtig eklig wird's allerdings, wenn solche Comics von Rechtsaußen kommen. Auch hier sind Comics als Medium für politische Botschaften nichts Neues. empfohlen sei hier Ralf Palandts Artikel im Comic-Jahrbuch 2008 oder das Interview mit ihm im Bayerischen Rundfunk (MP3). Palandt berichtet dort auch, dass die NPD bereits mehrfach Comics zu Wahlkampf- und Propagandazwecken eingesetzt hat.

Mit dem Heft Enten gegen Hühner tut sie dies nun im größeren Stil: Im Vorfeld der Landtagswahlen in Sachsen am 30. August verteilt die NPD in einer Auflage von 30.000 Stück ein Comic-Heft, das von ihr selbst als "das erste hundertprozentig politisch unkorrekte Comicheft Deutschlands" bezeichnet wird. Vorbild für die Aktion ist die "Schulhof-CD", mit der es der NPD bereits gelungen ist, ihr Gedankengut unter (vorwiegend ostdeutschen) Jugendlichen zu verbreiten.

So heißt es denn auch auf der Einstiegsseite des Comics: "Das Comic rüttelt wach und gehört in die Hand eines jeden jungen Deutschen. Setzen wir nach der Musikoffensive nun also zur Comicoffensive an den Schulhöfen an." Das Heft, bei dem weder Autor noch Zeichner namentlich genannt sind, soll laut NPD-Ankündigungstext ein "aufwendig gezeichneter Comic im Manga-Stil" sein. Ein Satz, an dem so gut wie nichts stimmt, denn mit Manga hat das Pamphlet absolut gar nichts zu tun. Die "ausgetüftelten Szenarios, pointierten Dialoge und vielen zeichnerischen Details", die die NPD Sachsen in ihrer Pressemitteilung verspricht, sind jedenfalls nicht anzutreffen.

Strenggenommen handelt es sich gar nicht um einen Comic, sondern eher um eine Bildgeschichte, die in Reimform erzählt wird. Die extrem holprigen Verse erzählen eine Tierparabel von Enten, Hühnern und Gänsen. Darin sind die Enten das brave, friedliebende, naive Volk, das eines Tages so viele notleidende Hühner (sprich: Ausländer) gutmütig aufnimmt, bis diese Hühner vollständig die Macht übernehmen und die Sitten verlottern. Helfen können da nur noch die stolzen weißen Gänse aus dem hohen Norden (also quasi tierische Arier). Mit Gewalt versuchen sie die Enten zu befreien, verlieren aber diesen Krieg. Schließlich fliehen die Enten, bauen sich eine neue heile Welt und schwören, diesmal wirklich niemanden mehr rein zu lassen.

Recht wirr und unzusammenhängend ist die Geschichte erzählt, und sie strotzt vor rassistischen Klischees: Die "Hühnerpest" ist faul, "setzt sich ins gemachte Nest" und vermehrt sich dank dem "Überschuss ihrer Lenden". Die Hühner bringen Drogen und Verwahrlosung in die heile Entenwelt und zu allem Überfluss gibt es auch noch Liebe zwischen Erpel und Erpel. Die NPD entlarvt sich hier mit Gedankengut, das inhaltlich nicht weit weg von brauner Propaganda der 30er Jahre ist. Das Ganze wird in einem ungelenken, altbackenen Sprachstil erzählt, für den man eigentlich nur dankbar sein kann. Denn der hat mit der Sprachwelt von Jugendlichen rein gar nichts zu tun. Oder wer hat die Kids um die Ecke schon mal so reden hören: "Der Dämonen Privileg macht das Huhn zum neuen Heiland unsrer Zeit."

Über den Comics schreiben auch die taz und die Süddeutsche Zeitung.

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posted by Thomas um 23:02 | Permalink


07.06.2009

Propaganda-Comics: Comiczeichner wehren sich
(Österreichs Zeichner gegen FPÖ-Comic)

Der blaue Planet heißt das Comicheft, das im Europawahlkampf von der österreichischen Rechtsaußen-Partei FPÖ verteilt wurde. Das Heft (auch als PDF abrufbar) zeigt Parteichef HC Strache als Superhelden, der seinen Heimatplaneten vor einer außerirdischen Invasion bewahrt. Die Aliens sind in diesem Fall Abgesandte der EU, der Heimatplanet ist Österreich, welches nach Meinung der FPÖ bedroht ist, von einem zentralistischen Europa ins Verderben gestüzt zu werden. Dass dabei u.a. auch aufs Geschmackloseste gegen Ausländer gehetzt wird ("Drogendealer, Hassprediger und Menschenhändler"), überrascht kaum, wenn man die populistische Partei und ihre Slogans ("Abendland in Christenhand") kennt.

Besonders heikel an dem Pamphlet: Bei dem Heft handelt es sich nicht um pure, von der Partei finanzierte Wahlwerbung. Offiziell kommt das Heft vom FPÖ-Bildungsinstitut, das für politische Bildungsarbeit staatliche Fördermittel bekommt. Aus diesem Grund gibt es auch heftige Kritik von anderen österreichischen Parteien. Der Generalsekretät der FPÖ, Herbert Kickl, behauptet dagegen: "Das ist ja auch keine Wahlwerbung, sondern ein Beitrag zur politischen Bildung." (siehe diesen Beitrag der Zeitung Der Standard).

Die Haltung von österreichischen Comiczeichnern und Karikaturisten zu dem Comic ist recht eindeutig. Die Nachrichtenagentur APA befragte einige von ihnen und bekam z.B. von Nicolas Mahler die Antwort, das Heft rufe "Unwohlsein hervor, sowohl inhaltlich wie gestalterisch. Lesefluss ergibt sich keiner, die Texte sind abwechselnd humorfrei belehrend und/oder gehässig. Witz sucht man vergeblich." Die Zeichnungen nennt er "bemüht, aber inkompetent".

Die Comicszene Österreichs reagiert zudem mit einer neu gegründeten Initiative, die von Harald Havas (Fred) ins Leben gerufen wurde: Comics gegen Rechts will zeigen, dass die meisten Comiczeichner anders denken als die Urheber von Der blaue Planet. Auf dem Blog der Initiative sollen möglichst täglich Comics und Karikaturen veröffentlicht werden, die sich gegen rechte Parolen wenden. Auf der Website heißt es:
"Satire ist unser Geschäft, Entlarvung unsere Methode, das Schüren von Feindbildern überlassen wir gerne anderen."

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posted by Thomas um 17:22 | Permalink


14.01.2009

Geek-Alarm im Weißen Haus
(Obama trifft Spider-Man und Mr. Spock)

Über Barack Obamas Comic-Vorlieben und sein gezeichnetes Aufeinandertreffen mit Savage Dragon berichteten wir ja bereits. Nun hat man sich auch bei Marvel Comics entschlossen, auf der Obama-Mania-Welle mitzureiten und dem nächsten US-Präsidenten einen Auftritt in Amazing Spider-Man zu gönnen. Die heute erscheinende Ausgabe 583 wird nicht nur von Obamas Konterfei auf dem Cover von Phil Jimenez verziert, sondern enthält auch eine sechsseitige Kurzgeschichte, in der Spider-Man auf Obama-Man trifft und die beiden sich ihre gegenseitige Bewunderung versichern dürfen. Bei Marvel erwartet man natürlich einen Ausverkauf der Erstauflage.


Dass es sich bei Barack Obamas Comic-Affinität nicht um eine Presse-Ente handelt, zementierte der ehemalige Senator übrigens, als er bei einer Rede in New York im Oktober 2008 verkündete: "In Wirklichkeit wurde ich auf Krypton geboren und von meinem Vater Jor-El hierher geschickt, um den Planeten Erde zu retten." Ein dazu passendes Foto, das Obama in Superman-Pose bei einem Besuch in Smallville zeigt, wurde einst auf seiner Senats-Webseite veröffentlicht.

Umgekehrt hat Obama auch große Fans in der Comic-Industrie. So wurde auf dem San Diego Comic Con im Sommer 2008 ein Obama-Portrait von Künstler Alex Ross vorgestellt, das ihn ebenfalls in bester Superman-Manier darstellt. Auch der scheidende Präsident George W. Bush bekam ein Bild von Ross gewidmet. Gefreut haben wird er sich darüber wohl nicht. Der Titel: "Bush Sucking Democracy Dry". Als dekorativer Gegenpol zu Obamas Heldenpose passt es jedenfalls perfekt. (Dazu ein kleiner Aufruf für deutsche Comiczeichner: Wie wäre es denn mal mit derart kreativen Kanzlerkandidaten-Portraits zur diesjährigen Bundestagswahl? ;-))

Um dem Ganzen die Geek-Krone aufzusetzen, entpuppte sich der 44. Präsident der USA auch noch als Trekkie! Nicht nur, dass er bei einem Treffen "Mr. Spock"-Darsteller Leonard Nimoy mit dem vulkanischen "Live Long and Prosper"-Handzeichen begrüßte. Vor Reportern witzelte er außerdem, dass die Gürtelschnalle seiner Frau Michelle mit den bei Star Trek-Fans wohlbekannten Dilithium-Kristallen gespickt sei und konnte sich danach auch ein "Beam me up, Scotty" nicht verkneifen. Michelle Obama verdrehte dazu leidgeprüft die Augen.

Benjamin Nugent, Autor des Buchs "American Nerd: The Story of My People", erklärte dazu in einem Interview mit der Associated Press, dass Obama gut darin sei, "seinen inneren Geek zu unterdrücken, aber man merkt, dass er da ist."

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posted by Andi um 13:18 | Permalink


19.11.2008

Attacke der Polit-Amazonen
(Neue Politikerbiografien, Obamas jüngster Comicauftritt und was unser Finanzminister so liest)

"Female Force"... das klingt nach allerknappsten Kostümen, überdimensionalen Brüsten sowie aufreizenden und anatomisch völlig unrealistischen Posen - wie eine Superheldinnenserie, die Image in den 1990ern rausgebracht hätte. Aber völlig daneben gedacht: Unter diesem Titel sollen die Comic-Biografien amerikanischer Politikerinnen erscheinen.

Nachdem sich IDW bereits die beiden Präsidentschaftskandidaten Obama und McCain in Comicform zur Brust genommen hat (worüber Daniel Wüllner ausführlich berichtete), widmet sich der Verlag Bluewater Productions im Sinne der Gleichberechtigung und der Hoffnung, ein paar Dollar am Politikzirkus verdienen zu können, nun den Frauen, "who are making and shaping modern history" (O-Ton Verlag). Biografien für Hillary Clinton und Sarah "Die Russen kommen" Palin sind für Januar bzw. Februar 2009 angekündigt. In Palins Fall wurden im Vorfeld extra zwei alternative Enden geschrieben und gezeichnet: Die (äußerst gruselige) Version, in der sie Vizepräsidentin der USA wird und die mittlerweile real eingetretene Niederlage. Im April soll dann ein Michelle Obama-Comic folgen. (Streng genommen ist sie natürlich keine Politikerin, aber zukünftig ohne Frage äußerst einflussreich.) Inhalt des Comics: Ihre Jugend in der South Side Chicagos, ihre berufliche Karriere und Einsatz für das Gemeindewesen sowie der Wahlkampf und der Aufstieg zur Ersten Frau im Staate... Gähn, ich weiß nicht, dann vielleicht doch lieber Superheldinnen in anatomisch inkorrekten Posen?

Oder wenigstens eine Mischung von Realität und Fiktion? Wie das geht, hat Erik Larsen vorgemacht, der bereits mit einem Titelbild für Furore sorgte, auf dem seine Kreation Savage Dragon Wahlkampf für Barack Obama betreibt. In einem Einseiter, der exklusiv für das Geek to Me-Blog des Chicago Tribune entstand, ließ er nun seinen grünen Helden erneut auf den zukünftigen Präsidenten treffen. Barack Obama selbst dürfte es gefallen, sich als Comicfigur zu sehen, ist er doch Medienberichten zufolge selbst Comicfan. Die Lieblingsserien des designierten 44. Präsidenten der Vereinigten Staaten: Spider-Man und... Conan der Barbar! Und ich hätte schwören können, dass Conan eher Republikaner anspricht.

Passend zum Thema bekannte sich kürzlich auch ein deutscher Politiker als Comicleser, nämlich Finanzminister Peer Steinbrück. Der ehemalige Landesvater von NRW und erklärte Corto Maltese-Fan wurde auf der Intercomic in Köln gesichtet, wo er unter anderem einen Schnack mit den Edition 52-Verlegern Uwe Garske und Thomas Schützinger einlegte. Mehr dazu in diesem Artikel. Dem dortigen Foto nach zu urteilen, interessierte sich Steinbrück offenbar für Alex Robinsons "Ausgetrickst". Geschmack hat der Mann! Jedenfalls, was Comics angeht. Aber dieser Schal...

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posted by Andi um 12:24 | Permalink


09.09.2008

Comic-Wahlkampf

Jetzt ist der amerikanische Wahlkampf-Wahnsinn auch in die Comicwelt übergeschwappt: Auf dem Variant-Cover des aktuellen Savage Dragon-Comics 137 bezieht Erik Larsens grün geschuppter Prügelknabe eindeutig Stellung für den demokratischen Kandidaten Barack Obama. Was irgendwie Sinn macht, denn vor vier Jahren war Savage Dragon innerhalb seiner Serie selbst Präsidentschaftskandidat. Die reguläre Ausgabe des Hefts ist mit einem vollkommen unpolitischen Cover übrigens auch für republikanische Comicleser geeignet.

Bei DC hält man sich mit solch direktem Fähnchenschwingen lieber zurück, nutzt den gerade beginnenden Wahlkampfrummel jedoch als Basis für die vierteilige Miniserie DC Universe: Decisions vom Kreativteam Judd Winick, Bill Willingham und Rick Leonardi. Hier dreht es sich um fiktive Präsidentschaftskandidaten, deren Leben von einem Attentäter bedroht wird, was unter anderem Green Arrow, Superman, Batman und Green Lantern auf den Plan ruft. Und da auch Superhelden ihre politischen Präferenzen haben, steigt so mancher aktiv in den Wahlkampf ein, was wohl zu interessanten Charakterkonflikten führen wird.

Eigentlich schade, dass man hier nicht die realen Wahlkämpfer für Comics heranzieht. Man stelle sich nur Team-Ups wie John McCain/Wildcat: Old Men Can Punch oder Barack Obama/Black Lightning: Primary Colors vor. Und wer hätte nicht gerne ein Comicduell Sarah Palin vs. Lois Lane erlebt?

Vor einigen Jahrzehnten war es in den USA übrigens gar nicht mal so unüblich, Comics als Wahlkampfmedium zu nutzen. Diese alte Tradition ließ ein amerikanischer Lokalpolitiker namens Brent Rinehart dieses Jahr aufleben, um seiner Wiederwahl in das Amt des Oklahoma County Commissioner auf die Sprünge zu helfen. Seinem Wahlkampfcomic wurde sogar unerwartet hohe mediale Aufmerksamkeit zuteil, was aber nicht an der originellen Idee, sondern den dilettantischen Zeichnungen, den zahlreichen Rechtschreibfehlern und der offen zur Schau gestellten Schwulenfeindlichkeit lag. Das verdiente Ergebnis: Rinehart wurde schon bei den Vorwahlen nur dritter von drei republikanischen Kandidaten und durfte nicht einmal mehr für die eigentliche Wahl antreten.

Besagten Wahlkampfcomic muss man einfach gesehen haben. Als PDF kann man das Machwerk hier runterladen. Und auf Youtube findet sich ein CNN-Interview, in dem sich Schmalspurpolitiker Rinehart dazu erklären darf.

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posted by Andi um 08:07 | Permalink