Monate: Dezember 2015

Wet Moon 1

Reisen zum Mond sind doch ein alter Hut – wirklich. Texte, Filme und Comics haben uns schon so oft auf die Reise zu unserem kalten Trabanten geschickt, dass es schon einiger Phantasie und Ausdruckskraft bedarf, damit sich die Reise abermals lohnt. Atsushi Kaneko scheint der richtige Kapitän zu sein, sein Manga Wet Moon das geeignete Gefährt. Einsteigen!

Währenddessen … (KW 51)

Christian: Wie vielleicht schon bemerkt wurde, sind wir diese Woche spät dran mit unserem Währenddessen. Das liegt daran, dass die Comicgate-Familie natürlich ebenso wie der Rest von Deutschland derzeit den Weihnachtsbaum schmückt und Plätzchen backt. Aber einen kleinen Adventsgruß soll es geben: Bob Dylans Weihnachtsplatte swingt teilweise richtig schön und dürfte Fahrradmods ebenso begeistern wie Alt-Folkies. Kurz reinhören darf man in das Ganze auf His Bobness‘ hochoffizieller Webseite, und auf Spotify ist das Album auch zu finden:

Velvet 1 – Before the living End

Als eines Tages der Topmann des ultrageheimen britischen Geheimdienstes ARC-7 ermordet wird, beschert das der Organisation großes Magengrummeln. Auch Velvet Templeton, Sekretärin des Direktors, lässt der unerklärliche Tod ihres Ex-Lovers nicht los. Doch ab einem gewissen Punkt stellt sie zu viele Fragen und wird so prompt selbst zur Zielscheibe. Was die Intriganten und Verschwörer allerdings nicht wissen: Templeton ist mehr als eine Büroangestellte. Sie war als höchst fähige Agentin selbst lange Zeit im Außendienst tätig.

„Voll auf Donald eingeschossen“ – Interview mit Jan Gulbransson

Seit etlichen Jahren gehört der Münchner Jan Gulbransson zu den ganz wenigen deutschen Zeichnern, die für den Egmont-Konzern regelmäßig Geschichten aus Entenhausen schreiben und zeichnen. Neben zahlreichen Kurzgeschichten mit Donald und Co. ließ er die Familie Duck in zwei Fortsetzungsprojekten 2012 und 2013 nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz reisen. Stefan Svik unterhielt sich in einem langen Telefonat mit Jan Gulbransson über 80 Jahre Donald Duck, Carl Barks, Arte, James Bond, die 68er-Generation und anderes.

Fahrradmod

Aufgemotzte Motorroller aus Italien, elegante Maßanzüge mit schmalen Krawatten, Fishtail-Parkas mit Union Jack und Kokarde und über alledem natürlich: Musik, Musik, Musik. Das sind die Mods, die enthusiastischen Anhänger einer in dieser Form nie dagewesenen Jugendbewegung, die in den 1960er-Jahren in Großbritannien aufkommt, lange bevor sich der erste Punk eine Sicherheitsnadel durchs Ohr steckt.