Monate: August 2015

Schöne Töchter

Erinnert sich jemand an den großartigen Film Almost Famous? Er handelt von einem 15-jährigen Schüler, der eine Rockband auf Tournee begleitet, um eine Story für den Rolling Stone zu schreiben. Dieser Junge, William, ist eigentlich viel zu jung und nett für das, was er mit den Musikern erlebt, aber seine Distanz erlaubt ihm, deren oberflächliches Treiben zu durchschauen. „Du bist einfach zu süß für Rock’n’Roll“, sagt ihm in einer Szene das – ebenfalls noch minderjährige – Groupie mit dem Namen Penny Lane, eine junge Frau, die glaubt, in einer Welt zu leben, die nur aus Spaß und Party besteht, die tatsächlich aber nur benutzt und ausgenutzt wird. „Süß?“, meint der junge William, „Was heißt hier süß? Ich bin düster, mysteriös …“.

RoboCop versus Terminator

Wenn zwei Comiclegenden an einem Projekt arbeiten, das auf den ersten Blick wie ein generisches Franchise-Crossover mit brachialer Action anmutet, sollte man zumindest einmal genauer hinsehen. Sicher, RoboCop versus Terminator hält vornehmend, was es äußerlich verspricht – nämlich großes metallisches Sci-Fi-Gepolter zweier bekannter Marken. Trotzdem nimmt die Miniserie, nicht nur wegen der Beteiligung des namhaften Kreativduos, eine exponierte Stellung ein.

Ein Sommer am See

Es ist Sommer, die Familie von Rose fährt wie jedes Jahr zu ihrem Ferienhäuschen in Awago Beach, einem (fiktiven) kanadischen Badeort. Die Umgebung ist vertraut und auch Roses Ferienfreundin Windy ist da, wie immer. Es ist eben ein „Sommer am See“. Die deutsche Übersetzung des Titels ist nicht ganz präzise – im Original heißt das Buch This One Summer, und da klingt viel deutlicher an, dass dieser eine Sommer eben nicht ganz genau so ist wie all die anderen Sommer davor.